Dieser Artikel erforscht die Quellen, analysiert die Sprache, erötert den historischen Kontext und die Umstände der Entstehung der ruthenischen Übersetzung des Liedes der Lieder aus dem tschechischen. Die Handschrift, die ein Bestandteil einer handschriftlichen Sammlung aus den 15.-16. Jahrhunderten ist, liegt heute in dem Staatlichen Historischen Museum in Moskau unter der Nr. 558 in der Abteilung der Handschriften aus der Bibliothek des Heiligen Synods. Die linguistische und textologische Analyse der Übersetzung, wie auch der handschriftlichen Sammlung im ganzen, legt die Hypothese nahe, daß die Entstehung der ruthenischen Übersetzung des Liedes der Lieder mit der Missionsaktivität der Mönchen - Glagoljaši bei der orthodoxen Bevölkerung südwestlichen Rußlands (Ruthenia) verbunden war. Diese waren von Wladyslaw Jagiello aus dem Emmaus-Kloster in Prag eingeladen worden, um hier die slavische Liturgie "nach dem Gesetz des römischen Hofes" einzuführen.
In the existential sentences of Slavonic languages we can find some interesting deviations from the basic type of Indo-European sentences, ie. "Nominative + concordant Verb", for instance Genitive of negation; in some, especially South Slavonic languages there are examples of the main nominal part of positive existential sentence (ie. name of the existing entity) in Genitive or even (as in Slovenian povsod jo je) in Accusative. These deviations can be of interest for the study of the development of Indo-European syntax, as Miklosich and Potebnya already in the 19th century observed. Relevant in this aspect also is the opposition between autosemantic (existential or possessive) esse and (zero or non zero) copula. This phenomena are here studied from the standpoint of the general opposition between polymorphic and monomorphic structures of the syntactical system.
a1_Die Problematik der Genesis, Entwicklung und Typologie der Webstühle, dieser bei den slawischen Völkern allgemein verbreiteten, bei der Herstellung von Geweben aus Textilien und anderen Stoffen verwendeten Arbeitswerkzeuge, beeindruckte den Autor im Jahre 1960 ganz besonders, als er bei der Erforschung der Netz- und Siebererzeugung in der norwestlichen Slowakei das Vorkommen eines senkrechten (vertikalen) Webstuhltyps verzeichnete. Auf seine Existenz in der Slowakei hatte bis dahin weder die slowaksiche, noch die tschechische ethnographische Literatur hingewiesen. J. Vydra, der sich in weitergehenden vergleichenden Zusammenhängen mit den Fragen der Organisation, der Technologie und des künstlerischen Wertes der Volkskunsst bevfasste, äusserte die Überzeugung, dass auf unserem Territorium einzig und allein waagrechte (horizontale) Webstühle vorkommen.
Die vertikalen Webstühle, die der Autor im Gebiet von Kysuce vorfand, wo sie bislang be der nicht mit Textilien arbeitenden Herstellung zum Weben des Bastbodens von Netzen und Sieben verwendet werden, sind in ihrer Konstruktion beinahe völlig identisch mit dem Webstuhl, wie er in der Textilherstellung Verwendung findet. Seien Existenz und allgemeine Kenntnis der Verwendung in anderen Gegenden schon seit dem Zeitraum der Neolithikums - ursprünglich mit, später ohne Gewicht - wird nicht nur von der archäologischen, sondern auch von der ethnographischen Literatur bestätigt., a2_Die archäologische Literatur belegt die Verbreitung des vertikalen Webstuhltyps anhand zahlreicher Funde von steinernen und tönernen Gewichten ohnu und mit Öffnung, di man nach einer allgemeinen akzeptierten Interpretation zum Aufspannen der Kettenfäden verwendete; ferner anhand von Gewebeproben, Zeichnungen an griechischen Vasen aus dem 6.-5. Jh. v. u. Z. an einer in Sopron (Ungarn) ausgegrabenen hallstattzeitliche Urne sowie in Gestalt einer Miniatur auf einer im Vatikanischen Archiv aufbewahrten Handschrift Vergils aus dem 4.-5. Jh. Die ethnographische Literatur verzeichnete adas Vorkommen vertikaler Webstühle bei der Herstellung von Matten, Wollteppichen, doppelseitigen Kelimtepichen, Gürteln und anderen speziellen Geweben aus Testilien und anderen Materialien. Im 19. Jh. und in der ersten Hälfte des 20. Jh. waren sie noch in mehreren, vorwiegend gebirgigen und wirtschaftlich rückständigen Gebieten bei den Ost- und Südslawen und anderswo (Faröer-Inseln, in Skandinavien usw.) verbreitet.
Der Autor analysiert kurz die in der Slowakei aufgefundenen Webstühle. Sofern sie zwei Aufwicklungen haben, charakterisieren sie Entwicklungsmässig bereits das dritte Stadium der Beziehungen zwischen Stricken und Weben, wie es aufgrund technischer Prinzipien von mehreren Forschern spezifiert wurde (H. Ephraim, A. Kraemer, G. Montadon u.a.). Eines der der grundlegednen Prinzipien war das Aufspannen der Kettenfäden und die Richtung des Schussablaufes. Während man auf den vertikalen Webstühlen mit einem Gewicht nur von oben nach unten und der Schussablauf vn unten nach oben. Die Einführung ovon oben nach unten un der Schussablauf von unten nach oben. Die Einführung einer unteren Aufwicklung anstelle des Gewichtes in Form einer zweiten horizontal befestigten Stange am Unterteil des Webstuhlrahmens erleichterte und beschleunigte das Weben, da man von unvten weben konnte. Das heisst, dass die Zunahme des Gewebes in der Richtung von unten nach oben und der Ablauf der Schussfäden voon oben nach unten verlief., a3_Der slowakische Beleg vertikaler Webstühle hat noch eine weitere Vervollkommnung in Form einer als Geschirr (brdo) bezeichneten Vorrichtung, mit dern Hilfe man mechanisch eine sog. "ziva" (einen Spalt i System der Kettenfäden) machen und den Schussfaden durch den Klöppel durchziehen konnte, der so den Webschützen vertrat; so konnte man durch eine Bewegung nach unten den einzuwebenden Faden befestigen, wodurch ein Gewebe von leinwandartiger Konsistenz entstand. Durch eine Analyse der angeführten technischen Prinzipien gelangte der Autor zur Schlussfolgerung, dass es sich im Falle des slowakischen Belegs um ein bemerkenswwertes Überbleibsel handelt, das in die Entwicklungsreihe des fortgeschrittenen Typs der vertikalen Webstühle gehört. Abgesehen von anderen Tatsachen beruht sein Charakteristikum insbesondere in der Einführung der unteren Stange in der Funktiion von Gewicht und Aufwicklung und in der Einführung eines Mehrzwecks-Geschirrs.
Im weiteren Teil seines Beitrags konzentrierte sich der Autor auf die Frage, welcher der beiden Grundtypen von Webstühlen, der vertikale oder horizontale, primär ist. Wenngleich sich diese komplizierte Frage in einem kurzen Beitrag nicht vollständig lösen lässt, verwies er doch insbesondere auf die Ausgangspositionen und die Schlussfolgerungen jener Forscher, die sich in ihren Arbeiten direkt und prinzipiell dazu äusserten. Vor allem verwies er auf die Ansichten L. Niederles, der im Jahr 1921 als erster aufgrund der Benennung der Webstühle und einiger ihrer Bestandteile und Leistungen den Schluss zog, dass die vertikalen Webstühle primär waren. Dann vefasste er sich mit den Ansichten M. Gavazzis, der im Jahr 1928 di Diskussion über dieses Problem durch die Analyse einiger Ausdrücke einleitete, wobei er zur Schlussfolgerung gelangte, dass die horizontalen Webstühle bei den Slawen allgemein am ehesten vor dem 4.-5. Jh. bekannt waren. Er schloss auch die sporadische Verwendung vertikaler Webstühle nicht aus., a4_Zur Frage des primären Charakters dieses Webstuhltyps bei den Slawen äusserten sich skeptisch auch K. Moszyński im Jahre 1929 und T. Wróblewski im Jahre 1954; letzterer ging vor allem von einer Analyse des lebendigen ethnographischen Materials aus, und zwar nicht nur bei den Slawen, sondern auch bei anderen Völkern der Erde.
Bekanntlich äusserten sich zu dieser Frage auch mehrere Archäologen, Historiker und Linguisten. Am bemerkenwertesten sind diesbezüglich die Argumente J. Kostrzewskis aus dem Jahre 1954, A. Nahliks aus dem Jahre 1954 und O. N. Trubačevs aus dem Jahre 1966. J. Kostrzewski betonte vor allem, man könne die Überreste der steinernen und tönernen Gewichte eindeutig nur in der Funktion einer Aufspannvorrichtung der Kette und des Gewebes an vertikalen Webstühlen erklären. Sie kommen im archäologischen Mteia auf polnischen Territorium in reichlichem Masse bis zum Beginn der Periode der Völkerwanderung im 5. Jh. vor, in den Gegenden Westeuropas bis ins 15. Jh. ¨¨Uberreste horizontaler Webstühle lassen sich umgekehrt nicht vor dem 10.-12. Jh. archäologisch im Mitteleuropa nachweisen. Daraus schliess er, dass ursprünglich in Europa vertikale Webstühle mit oder ohne Gewicht aber mit zwei Aufwicklungen verbreitet waren.
A. Nahlik steuerte zur Lösung der angeführten Problemmatik ein weiteres bedeusames Argument bei, und zwar die Analyse der geographisch-klimatischen und ökonomischen bedingungen des Webens. Er hob insbesondere hervor, dass man in den geographischen breiten Mitteleuropas vorwiegend zur Winterzeit, also unter den Dach oder in einem Raum, webte. Wollte man diese Gegebenheit respektieren, musste man die Abmessungen des Webegerätes begrenzen. Am praktischesten waren hier vertiala Webstühle. Er untermauerte seine Ausführungen durch eine Landkarte des proponierten Areals der Verbreitung der vertikalen Webstühle mit Gewichten und der primitiven horizontalen Webstühle in der vorfeudalen Periode., a5_O. N. Trubačev versuchte die gestellte Frage durch etymologische Analyse der Termine der Webstühle ihrer Bestandteile und Webleistungen, sowie durch ihre Gruppenknstruktion zusammen mit weiteren grundleegnden Arten der Produktionstätigkeit des Menschen, wie Stricken, Weben, Holzbearbeitung und Herstellungsarten in Verbindung mit der Verwendung von Feuer (Töpferei und Schmieden), zu lösen. Er ermittelt die chronologischen und territorialen Beziehungen zu konkreten Realien und Verrichtungen unter Zuhilfenahme eines weitgespannten vergleichenden Studium in allen slawischen Sprachen, wobei er zu der eindeutigen Schlussfolgerung gelangte, dass die Analyse und Gruppenrekonstruktion der Terminologie der grundlegenden Produktionstätigkeiten grössere Kenntnisse der alten Slawen in der Beziehung zu den vertikalen als zu den horizontalen Webstühlen beweist.
Abschliessend setzt sich der Autor kurz mit der Begründung auseinander, warum er diese Frage aufwarf. Es geht ihm nicht nur um die Betonung der Bedeutung des Sammelns volktümlicher Terminologie und ihrer stärkeren Heranziehung bei der Klärung der Genesis, Entwicklung und Typologie grundlegender Phänomene der materiellen Kultur, sondern auch um Probleme der Ethnographie nich bloss aufgrung einer Analyse des ethnographischen Material lösen lassen. Oft erweist es sich als unerlässlich, auch auf Erkennnisse und Schlussfolgerungen zurückzugreifen, zu denen einige verwandte Wissendisziplinen, vor allem die Archäologie, Geschichte und Linguistik, gelangten., and Článek zahrnuje široký poznámkový aparát
L'apport de K. Krejčí aux recherches comparatistes consiste, entre autres, en mise en valeur des études à la fois"verticales" et "horizontales" des phénomènes littéraires, en confrontation des thémes, motifs et genres et en prise en considération des parallèles entre les auteurs chez qui les influences mutuelles sont difficiles à prouver.