Die literaturhistorischen Arbeiten Zdeněk Mathausers sind hauptsächlich der Dichtung gewidmet, insbesondere der russischen. Sein Forschungsinteresse ist nicht auf die biographischen Umstände der Entwicklung der einzelnen Gedichte gerichtet, auch nicht auf ihre formale Beschreibung. Den Gegenstand seiner wissenschaftlichen Untersuchung kann man als phänomenologische Analyse "der eidetischen Struktur der lyrischen Erscheinung und lyrischen Wahrnehmung" bezeichnen. In dieser Hinsicht wirken in seinen Arbeiten fünf grundlegende Kategorien, auf die er in seinem Beitrag hinweist. In seinem Dichtungsverständnis erneuert Zdeněk Mathausers einige Seiten der Ästhetik der romantischen Epoche, welche auch voraussetzt, dass die Kunst den Menschen aus der prosaisch organisierten Welt ausschließen kann. and Ze symposií věnovaných Zdeňku Mathauserovi k 85. narozeninám
Genológia vytvára podložie literárnovedného výskumu v jeho predmetoch venovaných histórii, teórii, kritike, komparatistike, areálu. Tradičný výklad problematiky druhov a žánrov sa otvoril synkretizmu, čím sa uvoľnili pôvodné schémy/morfológia jednotlivých žánrov. Výskum genológie a medziliterárnych kontaktov literatúr nadväzuje na problematiku teórie umeleckého textu a na autorskú realizáciu umeleckého textu, jeho poetológiu a literárnu estetiku. Literárna veda vo vzťahu ku genológii si všíma metodológiu literárnej histórie. and Genology creates the foundation of literary-scientific research in its subjects dealing with the history, theory, criticism, comparative literature, defined area. The traditional interpretation of genres was opened to syncretism, thereby releasing the original schemes / morphology of different genres. Research of genology and interliterary contacts follows the issue of the theory of artistic text and author's realization of the artistic text, its poetology and literary aesthetics. Literary studies in relation to genology is focused on methodology of literary history.
Der Autor unterscheidet vier Rezeptionsphasen des Werkes von J,. Kochanowski in Böhmen. In der ersten Phase, die die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts und die Jahre des Dreißigjährigen Krieges umfasst, ist insbesondere die Bedeutung Jan Paprockýs von Hlohol hinsichtlich der Kenntnis des Kochanowskischen Werkes in Böhmen zu betonen; in der zweiten Phase, in der Zeit der nationalen Wiedergeburt, insbesondere das Interesse F. L. Čelakovskýs und die Übersetzungen J. K. Chmelenskýs und F. J. Vacek-Kamenickýs. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist in Böhmen kein größeres Interesse an Kochanowski zu erkennen. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts erscheinen die Übersetzungen E. Chalupnýs, die Studie J. Svítils und die Bewertung von Kochanowski in den "Slavischen Literaturen" J, Máchals und im Jahre 1930 der Vortrag J. Horáks, der die Rezeption von Kochanowski im böhmischen Milieu zusammenfasst.