This study deals with the personality of the writer Teréza Nováková (1853-1912). The author and her work is a classic example of the domain and genre penetration at the turn of the 19th and 20th century. the attention of society turns distinctively to folk culture and ethnology now shapes up as a scientific branch. Realism dominates the literature and rural themes are very actual. Many personalities are able to interconnect science and art and to engage themselves in both directions. T. Nováková is one of them and, moreover, she brings in the publicistic and journalistic genres, as well as the aspects of struggle for women’s emancipation.
The paper deals with the activities of the writer Božena Němcová in Slovakia in the years 1851-1855. She visited Slovakia four times in this period (three times she visited her husband who worked here in civil service, her last stay was intended as a cure, while most of the time Němcová devoted to ethnographic research). All her stays resulted in contributions based on active observation, ethnographic and folkloristic research, consultations with a number of Slovak intellectuals dealing with both humanities and natural sciences. The results of the individual stays differ both in form and quality. They proceed from journalistic „causerie“ towards serious attempts of monographic elaboration of natural background, history, demography, sociological, ethnographical and gen-der facts of a given region. The contribution to folkloristic is outstanding. The writer used Slovak inspirations also in her fiction. Thanks to her activities, Bože-na Němcová belongs to the history of Slovak ethnology.
Autorin des einleitenden Konferenzbeitrags charakterisiert das Familienmilieu Doz. Dr. Drahomíra Stránskás und den Kreis ihrer nahen Verwandten die seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts durch ihre Interessen mit dem Studium und der Dokumentation der Volkskultur eng verbunden waren (J. Wankel, M. Wanklová).
Nach dem Abschluß der slawischen Philologie an der Karls-Universität in Prag 1924 erhielt Drahomíra Stránská ein Stipendium
des Königreichs Jugoslawien; dort lernte sie viele Rrepräsentanten der ethnographischen Forschung kennen und studierte die Volkskultur der Südslawen. Ihre erste Stelle erwarb sie im Museum für Volkskunde in Prag; sie wurde Kuratorin der volkskundlichen Sammlungen. Sie unternahm eine Reihe von Studienreisen in die Slowakei, sie sammelte und systematisch ergänzte die Museumssammlungen. 1932 habilitierte sie sich an der Karls-Universität und fing an, auch pädagogisch tätig zu sein, zuerst als externe Dozentin., In ihren Vorlesungen konzentrierte sie sich auf slawische Problematik, Volksgewand und-bauten. Durchgehend publizierte sie in renommierten Zeitschriften, arbeitete mit dem Slawischen Institut zusammen u. a. Sie gab "Příručka lidopisného pracovníka" (Handbuch des volkskundlichen Mitarbeiters) heraus, beteiligte sich an den Vorbereitungen des Ethnographischen Atlasses. Ihre Bibliographie aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg ist umfangreich und vielseitig. Am Ende der 30er Jahre veranstaltete sie zwei bedeutende, der Slowakei und Bulgarien gewidmete Ausstellungen, die einen außerordentlichen Widerhall fanden. Nach dem Kriegsende wurde sie Dozentin in Ethnographie; zwei Jahre früher erschien ihr Grundwerk "Lidový oděv v Československu, díl I., Čechy" (Die Volkstracht in der Tschechoslowakei, Teil I., Böhmen), das bis jetzt nicht überholt wurde. Ihre Abhandlung über Volksmöbel blieb im Manuskript. Die Ethnographin, deren 100. Geburtstag wir heute gedenken, war und auch nach ihrem Tod 1964 blieb eine der wichtigsten Persönlichkeiten der ethnographischen Forschung, Muselogie und Publizistik in tschechischen Ländern., and Článek zahrnuje seznam literatury.