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Z roku 1792, 81. srp.— 12. říj. 343
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1792, 3. říjma: Vrchnost při subrepartici daně nesmí již polehčovati nebo
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přitěžovati některým poddaným nebo vesnicím, leč by všichni usedlíci v obci mezi
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sebou dohodli se o takové vyrovnání.
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Gubernialverordnung in Böhmen vom 3. Oktober 1792.
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Über die Anfrage: a) wie und nach welcher Manipulation die Steuerrepartition für das
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Jahr 1792 zu verfassen, und b) ob die Obrigkeit zu der vormal üblichen Aggravirung und
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Sublevirung einzelner Kontribuenten berechtiget sei, ist entschieden worden:
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[1] dass die Steuersubrepartition für das Jahr 1792 eben nach jenen Vorschriften
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zu entwerfen sei, nach welcher für das Mitteljahr 1790 die Steuersubrepartition zur Josephi-
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nischen Grundsteuer entworfen wurde.
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2. Dass es nach diesen Steuerregulirungs- Grundsátzen den Obrigkeiten keineswegs
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einberaumet sei, einzelne Unterthanen, oder auch Dórfer, zu aggraviren, oder zu subleviren,
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sondern dass die Subrepartition nach dem kontrolirten Grundertrag eines jeden Grundbesitzers,
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nämlich nach dem individuellen Fassionsauszugsbogen zu verfassen sei. Nur in jenem Falle,
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wenn die Grundbesitzer einer Gemeinde über Ungleichheiten unter ihnen selbst sich beschweren,
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wenn die Grundbesitzer mit allseitiger Eiuverständniss sich selbst unter einander freiwillig
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ausgleichen, kann nach dieser freiwilligen einheimischen Ausgleichung die Steuersubrepartition
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entworfen werden; in welchem letzten Falle aber über die ganze Verhandlung ein ordentliches
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Protokoll zu verfassen, von Richtern und Gesch wornen mitzufertigen, und bei dem Wirthschafts-
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Kropüéek, Gesetze K. l'ranz, I. str. 454 č. 341.
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1792, 12. října: Starší dv. dekret rozšiřuje se z Čech na Moravu a do Slezska,
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[26] |
kterak mají býti trestáni zemští účetní a inspektoři, kteří vědouce o stiżnostech
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poddanských, neoznámili by o nich krajskému úřadu.
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[28] |
Hofdekret der obristen Justizstelle für Mähren vom 12. Oktober 1792. Die auf den
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[29] |
Vortrag vom 23. l'ebruar 1771 erflossene, in Böhmen schon untern 9. Dez. des näml. Jahrs
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[30] |
kundgemachte Verordnung wird nun auch nach Mähren und Schlesien erlassen; sofort ist allen
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Landesbuchhaltern und Dominien im Lande zu bedeuten: dass wider die Landesbuchhalter und
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Wirthschaftsinspektoren, wenn gegründete Unterthansbeschwerden vorkommen, welche ihnen wohl
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bekanut waren, von ihnen aber gleichwohl nicht abgestellet, oder nicht von den Dominien,
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und die von dortaus unterbliebene Abhilfe nicht sofort dem Kreisamte angezeiget worden, mit
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aller Schärfe verfahren, und selbe nicht allein aus ihrem eigenen, zur Entschädigung der durch
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ihre sträfliche Unterlassung benachtheiligten Unterthanen angehalten, sondern auch nebst Ent-
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setzung von ihren Landesbuchalters- und Inspektorsstellen nach Gestalt der Sache bei ent-
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deckenden Kollusionen mit den Beamten oder selbsteigener Theilnehmung an den unterthä-
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[39] |
nigen Erpressungen mit noch einpfindlicheren Strafen beleget werden würden. Worauf das
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Gubernium bei allen vorkommenden Prigravationsklagen wohl zu wachen und die Kreisimter
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zur fleissigen Obsicht anzuweisen hat.
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[42] |
Kropáéek, Gesetae K. l'ranz, L str. 469 & 350.
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