This paper analyses the so-called Chapbooks that were being written or translated on the dawn of the 19th century. The authors tried to educate the ignorant peasants, the targeted readers, through their fetching stories. The work shows facts and deeds that were presented as "right" and "wise". First of all it presents the factual public enlightenment, more specifically the altering appreciation of time. Next, there is an analysis of the way the authors were maintaining the cogency of their work; the paper discusses whether the narrative style of writing is compatible with the didactic intention, and the characteristics of the "rational order of explanation"., Barbora Matiášová., and Obsahuje bibliografické odkazy
Literary history is a grand genre formed through interaction with its own "subject" (literature). It gives a comprehensive narrative synthesis. It has significant authority over the shaping of public past, national and cultural identities and the literary canon. The post-modern historic turn poses new challenges to this genre, such as a reconsideration of its own role in the social discourse, the substitution of omniscient narrative by the polyphony and collages, the redefinition of the ties between the literary work and the cultural context, and the preservation of its own genre identity through the historical analysis of the literariness and the literary field. One possible reformaton of the grande genre is offered by electronic hypertexts.
a1_Verf. behandelt die Frage, ob man sogar nach 50 Jahren, die von Bedřich Václavek als späteste Grenze für die wiederholte Aufzeichnung aus dem Munde der weiteren Erzählergenerationen angesehen werden, den betreffenden Erzählungen noch begegnen kann. Dabei berührt er vor allen die Problematik der Mode und der Tradition und erwähnt die Gründe, die das Weiterleben oder das Aussterben der Erzählstoffe verursachen. Eine grössere Aussicht auf das Beharren der Geschichte in der mündlichen Überlieferung entsteht dann, wenn diese Erzählung auf diese oder jene Weise fest mit dem Leben der Volksgemeinschaft oder der Volksmenschen verbunden ist - wenn sie der Weltanschauung der "Produzenten" oder "Konsumenten", ihrer Vorliebe, ihrem ästhetischen Ideal, ihren Lebensschicksalen usw. entspricht. Diesem sozialpsychologischen Standpunkt kann man den eigentlichen volkskundlichen Aspekt beiordnen: Der Erzählstoff erhält sich oft dann, wenn er sich breit und tief in der lokalen Tradition eingewurzelt hat. Verf. bringt mehrere Beispiele, die im Verlauf von 50 Jahren durch wiederholte Aufzeichnungen gesammelt wurden. Besonders vergleicht er die Varianten, welche voneinander mehr als 60 Jahre entfernt sind, und welche man mit Vorbehalt als besondere Redaktion des Lenore-Typus (AaTh 365) bezeichnen kann. Im Grunde ist diese Geschichte kein Märchen mehr, sondern eine dämonologische Erzählung (Sage) mit den analogen Motiven des Lenore-Stoffes. Zum ersten Male wurden die Varianten durch Ignác Hošek im Jahre 1900 und 1903 in zwei verschiedenen Fassungen zweier miteinander verwandter Erzähler aus dem Dorfe Škrdlovice an der böhmisch-mährischen Grenze registriert, die Neuaufzeichnungen erfolgten ebenda im Jahre 1967 in zwei Varianten bei einem Gewährsmann, einem Nachkommen von Hošeks Erzähler. Diese zwei letzten Varianten ermöglichen die Feststellung der Normalform in der Interpretation des Erzählers und tragen bei zur Erkennung der Normalform der ganzen Erzählung. Die jüngere Aufzeichnung Hošeks vom Jahre 1903 bewahrt zwar die stoffliche Grundkonzeption, auf der anderen Seite aber trägt sie die Spuren einer starken individuellen Umwandlung bzw. eines allmählichen "Zersagens". Die gegenwärtigen Aufzeichnungen stehen der ersten Variante aus dem Jahre 1900 näher als der aus dem Jahre 1903. Sie erhalten treu die ererbte Tradition. and V příloze je uvedena démonologická povídka "O gránovi"