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53. Návrh databází pro počítačové zpracování národopisných sbírek

Creator:
Kandert, Josef, Kubečková, Ivana, Lenhart, Zdeněk, Novák, Vlastimil, Suk, Richard, and Turnský, Marek
Format:
bez média and svazek
Type:
model:article and TEXT
Subject:
ethnographic research, museum information systems, cataloging records, and computerization
Language:
Czech
Description:
Zahrnuje návrhy Moravského muzea, Národopisného muzea, Náprstkova muzea, Středočeského muzea v Roztokách
Rights:
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/ and policy:public

55. Obilní mandele: formy horizontální

Creator:
Kramařík, Jaroslav
Format:
bez média and svazek
Type:
model:article and TEXT
Subject:
ethnographic research, history of agriculture, harvest, corn shocks, and corn sheaves
Language:
Czech
Description:
Der Autor befasst sich in seinem Beitrag mit den älteren Formen von Getreidemandeln, d. h. mit ihren horizontalen Formen. In Böhmen und Mähren gab es zwei Grundformen von diesen: 1. die sog. glatten Mandeln, d. h. mehrschichtige Häufel, in die man vor allem die grossen Garben des Sommergetreides, aber auch des kurzen Wintergetreides direkt vor der Abfahrung vom Felde legte; 2. die sog. Kreuzmandeln, d. h. die horizontalen Häufel, in die man die mit den Halmen gegen Mitte gelegten Graben baute. Die erste Form hat fast immer die Zahl von fünfzehn Garben enthalten und war also mit der ursprünglichen Zahleinheit festgebunden. Man kann sagen, dass diese horizontale Form von zwei oder mehreren Garbenschichten für die Zwecke des schnellen Rechnens auf den Meierhöfen sehr vortrefflich war, aber es scheint nicht, dass sie in den feudalen Grossbetrieben enstand und erst darnach in eine Rustikalwirtschaft sich verbreitete. Jedenfalls ist die genannte Form mit der Trocknung des Getreides in den Zeilen eng verbunden und es ist möglich von dieser Form als von der nur zeitweiligen Form zu sprechen. Die Kreuzmandeln haben dagegen einen ganz anderen Zweck und waren zur mehr langzeiligen Trocknung der Getreidegarben bestimmt. Die am meisten verbreitete und gebräuchliche Form waren die Mandeln von 15 oder 16 Garben, die in der Vergangenheit auf dem ganzen Gebiete der tschechischen Länder bekannt waren und ursprünglich auch die feste Zahleinheit bedeuteten; ganz möglich ist es, dass diese Zahl mit der Naturallöhne für Schnitter oder Drescher verknüpft wurde, die man in Fünfzehntel oder Sechzehntel rechnete. Im Laufe der Zeit, besonders vom 19. Jahrhundert, verlieren die Kreuzmandeln mehr und mehr die Zahlbedeutung und die Menge von Garben richtet sich jetzt mit den neuen Tendenzen der neuzeitlichen Landwirtschaft, besonders vom Standlpunkte der Trocknung von einzelnen Getreidesorten. In Mähren legt man unter die Garbenschichten eine besondere Unlergarbe gegen die Einflüsse der Feuchtigkeit, die verschiedene Benennungen trägt. and Článek zahrnuje poznámkový aparát
Rights:
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/ and policy:public

56. Ocáskový kožich a halina s kapucí: k otázce jejich geografického rozšíření

Creator:
Ludvíková, Miroslava
Format:
bez média and svazek
Type:
model:article and TEXT
Subject:
ethnographic research, folk clothing, tailed furcoats, hooded capes, and Moravia
Language:
Czech
Description:
Im Komplex der volkstümlichen Bekleidung in Mähren hat sich ziemlich lange ein altertümlicher Kleidungsbestandteil erhalten, der seine Parallelen bei allen Völkern der nördlichen Zone hat, die zur Anfertigung der Bekleidung Pelze verwenden. Dieses Bekleidungsstück entstand aus zwei über die Schultern geworfenen Häuten; es ist also eigentlich der Typ eines Ponchos und hat deshalb eine Schulternaht, weil das verwendete Material mit seiner Dimension zum Schutz vor der Kälte nicht ausreichen würde. In diesem Stadium ist es dem Schlechtwetterumwurf nahe verwandt, dem sog. Kotzen aus grobem Wollstoff (Lodenstoff), wie er in Oberösterreich und Tirol getragen wird. Da die Lederstücke verhältnismässig schmal waren, kam es notgedrungen zu ihrer Vernähung an den Seiten. So entstand eine lange ärmellose Pelzweste, was wahrscheinlich die ursprüngliche Form des Streifenpelzes ist, der bei uns noch im ausgehenden 18. Jahrhundert auf einem alten Votivbild aus der Kirche in Příbor belegt ist. Die endgültige Form, wie sie aus zahlreichen, vor allem ikonographischen Belegen aus der Haná aus dem 18. Jahrhundert bekannt ist, wurde derart gestaltet, dass man an die Weste Ärmel, gleichfalls aus Pelz, anfügte. Dieser Pelz stand in der Entstehung und im Typ einem Hemd nahe, als welches er auch von den Informatoren charakterisiert wird. Im gleichen Masse, wie dieses Kleidungsstück für kühle Witterung geeignet war, war es unpraktisch zum Anziehen. Wegen seines anliegenden Charakters konnte man es ohne Hilfe von aussen weder aus- noch anziehen. Bei den Westen sowie auch bei den Pelzen wurde der natürlich zipfelarlige Unterteil des Pelzes durch ein Zuschneiden vorn und hinten hervorgehoben, in älterer Zeit auch noch an den Hüften. Dies hatte nicht nur Zierbedeutung, sondern verfolgte auch praktische Zwecke. Die Chronologie der Berichte über das Vorkommen und das Verschwinden hängt mit der geographischen Verbreitung des Streifenpelzes zusammen. Wenig bekannt sind konographische Quellen aus dem südlichen Teil Mittelmährens, die zu den ältesten gehören, wenngleich sie erst aus dem 18. Jahrhundert stammen., So wird unter den Siegeln von Gemeinden im Gebiet von Moravský Krumlov auch des Siegel des Dorfes Tulešice mit dem Datum aus dem Jahre 1709 angeführt, auf dem deutlich ein Bauer in einem Streifenpelz ¨veranschaulich ist. Aus dem Ende der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt ein Bild der Stadt Brno zur Zeit der Fronleichnamsprozession von Korrompay. Unter den Zuschauern befindet sich auch ein kniender Bauer aus der Umgebung von Brno, der einen realistisch veranschaulichten Streifenpelz trägt. Etwas jünger ist die Krippenfigur aus der Minoritenkirche in Brno. Bald nachher verschwindet dieser Pelz aus der Tracht der Landbevölkerung um Brno. Aus dem J. 1800 stammt ein Archivbericht aus Velké Němčíce im südlichen Teil des Bezirkes Židlochovice. Je weiter man von Brno gegen Osten geht, desto länger erhielt sich dieses Kleidungsstück. Hier bilden die Gegenden um Vyškov, Bučovice, Ždánice und der nördliche Teil des Bezirks Kyjov einen einheitlichen Komplex. Für das Gebiet um Vyškov und Bučovice sprechen hinsichtilch des Streifenpelzes Malereien auf Fayencestücken, die ihre Inspiration durch Beobachtung der Umgebung gewannen. Ferner ist ein Bericht aus Kožušice (Bez. Bučovice) aus dem J.1900 wertvoll, der sich wahrscheinlich auf die Mitte des 19. Jahrhunderts bezieht. Auch können Berichte von Lehrern aus Věteřov und Stražovice aus dem J. 1893 Bezug auf diese Jahre haben. Die Bürstenbinder aus Ježov im nördlichen Teil des Bezirkes Kyjov trugen Streifenpelze noch um das J. 1860. In vielen Gemeinden ist dieser Pelz längst verschwunden, aber die Informatoren behalten die Vorstellung vom schwierigen Anziehen sowie die Bezeichnung des Kleidungsstückes noch immer im Bewusstsein., and Článek zahrnuje poznámkový aparát
Rights:
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/ and policy:public

57. On the question of the origin of the irregular nucleated village

Creator:
Frolec, Václav and Kocmanová, Jessie
Format:
bez média and svazek
Type:
model:article and TEXT
Subject:
ethnographic research, settlement geography, nucleated villages, and related families
Language:
Czech
Description:
a1_Sídla vznikala jako produkt vztahu mezi člověkem a přírodou. Proto je nezbytné všímat si nejen přírodních podmínek, ale zejména také faktorů společenských. Význam těchto činitelů nebyl u všech typů sídel stejný. Někdy sehrály prvořadou úlohu jedny, jindy další okolnosti a ostatní momenty jen spolupůsobily. K podobné situaci docházelo i při formování a vývoji stejného typu vsi v různém časovém nebo prostorovém vymezení. Tento proces je možno velmi dobře sledovat při studiu hromadného typu sídel. Hromadné vesnice patří mezi tzv. přírodní typy sídel. Jejich genetická struktura může ovšem někdy souviset i s typy schematickými a normovými. Vyznačují se seskupením domů bez zřetelného plánu. Autor uvádí přehled názorů na otázku stáří a etnické příslušnosti hromadných vsí a má za to, že teorie o velkém stáří vsí o hromadném půdorysu mohou potvrdit především archeologické výzkumy. Etnografické studium může obohatit toto zkoumání o zjištění, která povedou k odhalení důvodů vedoucích ke vzniku hromadných vesnic nejen v novějších obdobích, ale i v raných dějinách slovanských i jiných národů. Má tu na mysli zejména studium sídel v souvislosti s vývojem rodinných a společenských institucí. Na základě rozboru dokladů z území jihoslovanských, východoslovanských, západoslovanských i z oblastí osídlených neslovanskými etnickými skupinami sleduje autor spojitosti mezi skupinami příbuzných rodin a vesnicemi hromadného typu. Skupiny příbuzných rodin, pro které byla příznačná určitá hospodářská, společenská i ideologická jednota a které nesly společné palronymické pojmenování, obývaly celé vesnice nebo jejich části (čtvrti, ulice). Hromadné vsi se často skládaly z několika patronymických vísek. Genetická souvislost mezi rozrůstáním vísek a formováním hromadných vesnic je zřejmá i v oblastech, z nichž nemáme doloženu existenci skupin příbuzných rodin. I když genetická linie samota - víska - hromadná ves je z historického hlediska nejpravděpodobnější, jiná je otázka rozšíření samot jako samostatných sídelních jednotek v minulosti. Autor se přiklání k názoru, že obvyklejší než samoty bylo v minulosti seskupení několika patronymických dvorů. Potvrzuje to i celkový vývoj od velkorodiny ke skupinám příbuzných rodin. Při tom je zřejmé, že za určitých okolností existovaly oba typy sídel vedle sebe. Spojitost mezi skupinami příbuzných rodin a vznikem hromadného typu vsi má omezenou historickou platnost. Nebyl to rovněž jediný důvod, který vedl k formování hromadného půdorysu. Priorní úlohu hrál tento moment patrně v raných dějinách slovanských i jiných národů., a2_V pozdějších obdobích docházelo často ke vzniku hromadných vesnic ze zcela jiných příčin (vlivem nerovného terénu, v důsledku bezplánovitého přílivu a usazování kolonistů v neobydlených oblastech, přeměnou jiných sídelních typů apod.). Autor dospěl k závěru,že žádný výklad o vzniku hromadného půdorysu vesnic nemůže mít obecnou platnost., and Článek zahrnuje širší poznámkový aparát
Rights:
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/ and policy:public