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2. Kulturní a politické pozadí dovozu maďarských filmů do ČSR v druhé polovině 30. let /
- Creator:
- Dostál, Miloš
- Subject:
- filmy maďarské, kinematografie, distribuce filmů, vztahy československo-maďarské, cenzura, světové dějiny 1918-1945, Maďarsko, Československo 1918-1938, and divadlo, film, fotografie
- Language:
- Czech
- Description:
- The Cultural and Political Background of the Import of Hungarian Films into Czechoslovakia in the Late 1930s.
- Rights:
- unknown
3. Sborník "Božské učení", čili, "Institutiones", zvaný též "Medulla animae" : svědectví transformace německé středověké mystiky z počátku protireformace
- Creator:
- Dostál, Miloš and Žemla, Martin
- Format:
- text/pdf
- Type:
- Article
- Subject:
- Study of Religions
- Language:
- Czech
- Description:
- Unter diesem deutschen und später lateinischen Namen wurde ein pseudo-taulersches Werk überliefert, das in allen großen Tauler-Ausgaben bis in das 19. Jhdt. abgedruckt wurde und galt sogar als die Essenz der Lehre Taulers. Unter dem Pseudonym Petrus Noviomagus wurde es von Petr Canisius, dem Mitarbeiter des Ignaz von Loyola für Deutschland, zusammengestellt und in die berühmte Tauler-Ausgabe aus dem Jahre 1543 eingeteilt. Canisius wollte mit dieser Ausgabe das beste der katholischen mystischen Tradition gegen die sich ausbreitende Reformation anbieten und damit auch Tauler, um den im 16. Jhdt. ein konfessioneller Streit entbrannte, für den Katholicismus bewahren. Die "Institutiones", obwohl sie nicht viele echte Texte Taulers beinhalten, wurden sehr verbreitet und ihre Wirkung war wohl größer als der echten Predigten selber. Dieses Werk wurde auch selbständig herausgegeben, zum ersten Mal in Frankfurt im Jahre 1644 unter dem Titel "Medulla animae", der ihm öfters bis auf das 19. Jhdt. blieb. Man findet hier Werke von Eckhart, Ruysbroeck, Suso, Groote und anderen; bereits Canisius in seiner Vorrede sagt, daß es sich um eine Anthologie handelt; er selber kann Autor einiger Texte gewesen sein. -- Unsere Übersetzung betrifft die 12. Kapitel "Von der höchsten Gelassenheit und Vergangenheit in Gott, wodurch der Geist ganz in Gott versinkt und vereinigt sich mit ihm in wahrer Armut und Vernichtigung seiner selbst", bei der die Autorschaft bisher unbestimmt bleibt.
- Rights:
- unknown
4. Traktát "Sestra Katrei", čili, "O duchovní dceři zpovědníkově" : svědectví heretického proudu v porýnské mystice pozdního středověku
- Creator:
- Dostál, Miloš
- Format:
- text/pdf
- Type:
- Article
- Subject:
- Study of Religions
- Language:
- Czech
- Description:
- Dieser Traktat in der Gestalt eines lebhaften Dialoges zwischen einem Geistlichen und seiner Beichttochter stellt die Suche nach der neuen, "alternativen" Auffasung des geistlichen Lebens aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts dar. Der Dialog ragt nicht nur durch die spekulative Tiefe der mystischen Gedanken, sondern auch durch bestimmten Sinn für Fabulation und Dramatik hervor. Der Traktat ist wahrscheinlich kurz nach der Beginnenverfolgung in Straßburg in den Jahren 1317-1319 in den Kreisen der Anhänger dortiger Bewegung der "willigen Armut" entstanden und war für die gemilderten "Sucher" einer "alternativen" Spiritualität außerhalb der eingeführten Kirchenorden bestimmt, um bestimmte theoretische Basis zur Durchführung ihrer Auffasung von radikaler Armut und Geistlichkeit festzustellen, ohne jedoch zur Konfrontation mit der Kirchenlehre zu gelangen. Der Traktat ist durch die ursprünglichen Armuts-Idealen der Franziskaner beeinflußt, besonders aber durch die mystische Spekulation Meister Eckharts, der sich in Straßburg zu dieser Zeit als Generalvikar der dominikanischen Provinz Teutonia aufhielt. Die Schrift ist sehr verwandt mit den eckhartischen Legenden, besonders mit der Legende "Von einer guten Tochter". Im Dialog befindet sich auch bestimmte Tendenz, eine Weisung an die Möglichkeit einer geistigen Überlegenheit eines Laiens über dem Geistlichen – und sogar der Frau über dem Mann – und außer dem will er bestimmte häretisch gefärbte Laien- und Frauenspiritualität von den bestehenden Formen der Kirchenreligiosität emanzipieren und rechtfertigen. -- Der Traktat ist in relativ großer Zahl von 17 Handschriften und zahlreicher Fragmente erhalten. Aus der Edition Schweitzers, der die zuverläßigste Karlsruher Handschrift vom Jahre 1472 zugrunde liegt, wird hier die Übersetzung ins Tschechische mit fachlichem Apparat der wesentlichen Passagen dieses Werkes dargebracht.
- Rights:
- unknown
5. Výklad Otčenáše "Náš nejmilejší Pán Ježíš" : mystika jako katecheze v pozdně středověkém německém výkladu Otčenáše
- Creator:
- Dostál, Miloš and Žemla, Martin
- Format:
- text/pdf
- Type:
- Article
- Subject:
- Study of Religions
- Language:
- Czech
- Description:
- Das 15. Jahrhundert ist eine Wandlungszeit der religiösen Literatur. Anstatt der Anweisunge zur persönlichen Erfahrung Gottes, die im 14. Jhdt. im Umkreis der Deutschen Mystik enstanden, werden vor allem Themen als Erlösung, Busse, jenseitiges Leben, Höllenangst, Fegefeuer und Heilssicherung bevorzugt. Die "Mystik" wird popularisiert, d.h. das religiöse Leben wird "heilsam" reglementiert. Trotz dieser Lage tauchen jedoch hin und wieder kleinere Texte auf, die die philosophisch gewurzelte Spiritualität weiterführen. Zu diesen gehört auch die vorliegende Paternoster-Auslegung aus der ersten Hälfte des 15. Jhdts., deren Handschrift auch in der Prager Nationalbibliothek aufbewahrt wird. Der unbekannte Autor dieses Werkes legt eingehend das Herrengebet aus, wobei seine poetische Äusserung auf die ältere Deutsche Mystik erinnert. In dem von uns erwählten Passus widmet er sich dem ersten Teil des Gebetes "der du bist in den Himmeln". Für die Mehrheit der Gläubigen, die nicht imstande sind, die Dinge dieser Welt durchzusehen und das "Sonnenrad des göttlichen Seins" direkt anzuschauen, weil ihre menschliche Natur "klebrig" ist, sei gerade diese Auslegung nötig, die die einzelnen "Himmel" beschreibt. Es werden drei verschiedene Himmel nach dem scholastischen Vorbild vorgeführt: die leiblichen Himmel (Sternenhimmel), die geistlichen Himmel (Empyreum) und die vernünftigen Himmel (wo Gott in sich selber weilt). Dann wird der anschauliche Wert jedes Himmels ausgelegt, d.h. wie man in jedem Himmel eine "Spur" Gottes finden kann, die ihn an Gott hinweist. Der beste Himmel ist aber letztlich Christus: ist ja der Gerechte, der Bibel nach, Himmel Gottes (Sir 1,1; Sap 9,4), so muss der aller Gerechteste, Christus, der höchste Himmel sein, der trotz seiner Höhe und Adel den göttlichen Vater uns vor Augen bringt ("wer sieht mich, sieht den Vater"). Diese Auslegung vereinigt der Autor mit einer poetischen Schilderung: auch Jesus Christus als der höchste Himmel hat seine "Sonne" (göttliche Erkenntnis), seinen "Mond" (Sterblichkeit, Leiden) und seine "Gestirne" (Tugende). Genauso ist bei jedem Menschen seine "Sonne" die gnadenhafte Erkenntnis Gottes, die ihm ab und zu erscheinen kann, der Mond ist dann der reine Glaube, der ihn durch die dunkle Nacht der Anfechtungen, Ängste und und der "Gottesfinsternis" zu führen und ihm zu leuchten hat, wobei seine Tugende erst recht exerziert und geprüft werden. Die Erwähnung "der dunklen Nacht der Seele" knüpft unseren Autor mit einem wesentlichen Thema der Spiritualität Johannes Taulers, die später ausführlicher von Johannes von Kreuz bearbeitet wurde. -- Vorliegende Vaterunserauslegung gehört zu der Gruppe von etwa fünf ähnlich mystisch geprägten Auslegungen in deutscher Sprache, aber "an Konsequenz in der Transformulierung mystischer Gedankengänge auf die Thematik der Vaterunserbitten und an Geschlossenheit in bewußt katechetischer Deutung des Herrengebets werden sie jedoch alle vom vorliegenden Text übertroffen"(B. Adam, Katechetische Vaterunserauslegungen..., 104).
- Rights:
- unknown