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2. Kontury hebrejského myšlení
- Creator:
- Balabán, Milan
- Format:
- text/pdf
- Type:
- Article
- Subject:
- Study of Religions
- Language:
- Czech
- Rights:
- unknown
3. Magie ve Starém zákoně
- Creator:
- Balabán, Milan
- Format:
- text/pdf
- Type:
- Article
- Subject:
- Study of Religions
- Language:
- Czech
- Description:
- Der Verfasser versucht gegen die Meinung etlicher Exegeten, die die Vorausnahme von einer Art Magie im alten Israel für unbegründet halten, zu beweisen, daß auch inmitten des "Gottesvolkes" kultische Funkzionäre amtierten, die mit verschiedenen, als völlig legitim angesehenen magischen Aufgaben beauftragt worden sind. Dieser Tatbestand kommt z. B. im Drohorakel des Ersten Jesaja konkrét zum Ausdruck. In Jes 3,1-5 attackiert der Prophet "Stab und Stütze" Israels. Die meisten Bibelausleger scheinen überzeugt zu sein, daß im Verzeichnis der maßgebenden Autoritäten nicht nur die legitimen kultischen wie auch politischen Vertreter Israels brandmarkt sind, sondem auch diejenigen, die auf augenscheinlich illegitime Weise die Beschaffenheit der israelitischen Gesellschaft zu stören versuchten, so z. B. Beschwörer und Zauberkundige (chakam charašim unebon lachaš - V. 3b). Im Artikel wird der "Zauberkundige" als ein "Zumschweigenbringende" aufgefasst, dessen kultisch-magische Funktion in älteren Zeiten der israelitischen Religionsgeschichte legitim war. Das gilt auch von weiteren Kultfunktionären im sarkastischen Verzeichnis der israelitischen Autoritäten - Jes 3. In völligen Übereinstimmung mit G. von Rad meint der Verfasser, daß durch eine bloße Etikettierung "magisch" das Problem der Magie im Alten Testament nicht gelöst werden kann und daß die gegenständlich-objektivierbaren Vorstellungen des "alten" Glaubens nicht für etwas rasch Überholtes gehalten werden können.
- Rights:
- unknown
4. Nenásilnost Božích bojovníků v Bibli
- Creator:
- Balabán, Milan
- Format:
- text/pdf
- Type:
- Article
- Subject:
- Study of Religions
- Language:
- Czech
- Description:
- Die Ohnmacht der Gotteskämpfer in der Bibel war nicht identisch mit einer vorgesetzten oder vorgeplanten Passivität. Paradoxerweise war es gerade der "antichristliche Prophet" F. Nietzsche, der das religios und philosophisch motivierte Sklaven - Dasein der Christen als eine bedauernswerte Gedankendekadenz des europäischen Christentums demaskierte. Die kerygmatische Grundlage der Gotteskämpfer beruhte nicht auf dem Willen zum religiös begründeten Klein - Sein. Es war hier überall (als Illustration sind in der Studie Glaubenskämpfer wie Abraham, Jakob, Jiphtah, Samson, Ester, Judith u. a. erwähnt und auf reflektierende Weise interpretiert) der "Wille zur Macht" - im Sinne der geistlichen Okkupation der geistig leeren Raumes der heidnischen wie auch hellenistischen Welt. - Als Modell - Beispiel kann uns einer von biblischen Glaubensvätern dienen: Jakob. Jakobs Kampf mit dem Gott (unter der Maske eines dämonischen Wesens) sollte es demonstrieren, daß es keinen Glauben gibt, der auf das Ringen mit dem personalen transzendenten Gegenüber resignieren könnte. Der Gottessegen kommt bis zu Ende des ritterlichen Ringens. Und eben dies gehört zu der "theologischen Archetypologie" des Gotteskampfes. Judit (eine von weiblichen Gotteskämpferinnen) wußte es gut, daß sie - von militärischer Optik her gesehen - keine Chance hat, den assyrischen Feldherrn zu besiegen. Diese Witwe aus einer kleinen jüdischen Stadt mußte stark sein, ja, aber mit der konkreten Hilfe ihres mächtigen Gottes. -- Die Archetypik des "Gotteskampfes" kommt im passiv-aktiven Handeln von Petrus, Paulus, aber auch von Maria und Jesus zu Wort. -- Worauf beruhte die "Gottlichkeit" von Jesus? Auf der absoluter Gewaltlosigkeit und auf dem ständigen Erwarten auf das Wort seines väterlichen Gottes. -- (Der Vortrag wurde den Teilnehmern der Sommerkonferenz der evangelischen Gemeinde in Zingst (BRD) angeboten.)
- Rights:
- unknown
5. Spravedlnost ve Starém zákoně
- Creator:
- Balabán, Milan
- Format:
- text/pdf
- Type:
- Article
- Subject:
- Study of Religions
- Language:
- Czech
- Description:
- Justice (ṣͤdāqâ, dikaiosynē, iustitia) is originally rather "metaphysics" than essential ethical orientation of society. It is "God's milieu" in which the main being is a king and religious aspect is a cult. Justice signalizes the mystery of God's leverage in Israel and consecutively in the entire world. "Incarnation" of justice is practice guaranteed by the law regulation. In Israeli-Jewish history, the Lord's justice has been promoted mainly by prophets. The prophet Amos radically stood up for poor and exploited people. The justice will be realized only in eschatological future.
- Rights:
- unknown
6. Tělo ve Starém zákoně
- Creator:
- Balabán, Milan
- Format:
- text/pdf
- Type:
- Article
- Subject:
- Study of Religions
- Language:
- Czech
- Description:
- Der hebräische Terminus básar bezeichnet das Fleisch, aber auch den Menschen als Individuum oder als Kollektiv = alle Menschen. Außerdem ist dieser Kategorie alles (kol) unterordnet, was lebt und atmet. Im gewissen Sinn kann man ganze von Gott geschaffene Welt als "Körper" verstehen. -- Es gibt im Alten Testament kein Gegensatz "Körper-Seele", wie es im religiösen wie auch philosophischen Denken der alten Griechen manchmal der Fall war. Die Bibel weiß zu sagen: der Mensch ist Körper (basar), der Mensch ist Seele (nefeš). - Die Körperlichkeit (Leiblichkeit) des Menschen verweist den Menschen darauf, daß er kein Gott sei, weil er von Gott (Elohim) geschaffen ist, daß seine Existenz vergänglich, ja nichtig sei (vgl. Kohelet, Psalmen, Propheten), daß er kein Geist oder Engel sei, sonder nein Nur-Mensch, Adam, der nicht mehr im Paradies lebt. Das Körperliche ist also für den Menschen unentbehrlich. Doch eben in diesem Status haben die sterblichen Menschen die Möglichkeit, vor Adonai (Jahwe) za stehen und trotz ihrer essentialen Insuffizienz alle körperlichen Potenzen in Gottes Dienst zu stellen. - Der menschliche Korper ist mehr als ein Material (Materie), als etwas immantent dingliches, "sachliches", ganz und gar evidierbares und pseudoautonomes. Alle Momente und Komponente des Körperlichen signalisieren jene kerygmatisch-noetische Ebene, die von modernen Menschen als Transzendenz genannt wird. - In dieser gnoseologischen Optik verstehen wir positiv manche Anthropomorphismen und -pathismen, die wir bei der Lektüre der Heiligen Schrift entdecken. JHWH hat z. B. die Hand oder das Herz etc. Das kann man so verstehen, Adonai brauche eben unseren Körper (alle Teile unseres Organismus) fur seine Pläne und Strategien in unserer Welt. Und eben das gehört zu der Konkretheit seiner Liebe. - Auch im Hohenlied (Salomos) ist das leiblich Ästhetische und änigmatisch Intime aufs engste mit einer hohen (geistlichen) Spiritualität. Diese "heilige Kongruenz" (básar-nefeš-ruach) kennzeichnet die kerygmatische Melodie des Šir ha-širim. Die biblisch verstandene Körperlichkeit warnt uns vor der dualistisch konzipierten Spiritualität, die die Diesseitigkeit der Gottessache in Zweifel stellen möchte. Der Körper soll und darf heilig sein, wobei diese Heiligkeit auf der Empfindlichkeit für den Willen Gottes beruht.
- Rights:
- unknown
7. V Cáchách teologicky o budoucnosti Evropy
- Creator:
- Balabán, Milan
- Format:
- text/pdf
- Type:
- News
- Subject:
- Study of Religions
- Language:
- Czech
- Rights:
- unknown
8. Žena ve Starém zákoně
- Creator:
- Balabán, Milan
- Format:
- text/pdf
- Type:
- Article
- Subject:
- Study of Religions
- Language:
- Czech
- Description:
- In biblischer Optik sieht man das WEIB als Geschöpf Gottes. Es gibt keine Geschlechtsidentität von Mann und Frau. Im Alten Testament kommt kein Hermaphxoditismus in Betracht. Expressive Bilder und für uns moderne Europäer ungewöhnliche, wenn nicht bizzare Metaphern der alttestamentlichen Bibel skizzieren ein sugestives Porträt des Weibes. -- Besonders im Hohenlied (Schir ha-schirim) taucht das Weib als eine menschliche Göttin auf (vgl. Ischtar, Anath u.a.), weibliche Göttlichkeit bedeutet hier aber keine "Übermenschlichkeit" (vgl. Nietzsche), sondern konkrete Solidarität mit dem mannlichen Nächsten (vgl. Lévinas). Somatische wie auch spirituelle Ur-not der "Freundin" oder des Freundes" ist nicht im Stande, die Kraft (Dynamis) der LIEBE zu verhindern oder sogar zu zerstören. - Das Alte Testament stellt vor unsere Augen eine Galerie von hervorragenden und vorbildlichen Frauen (Ruth, Ester u.a.). Das sollte bedeuten, das Weib werde in der heiligen Schrift und im Leben Israels gar nicht prinzipiell unterschätzt; doch gibt es im Alten Testament auch drohende Schatten, die der religiös-soziologische Hintergrund des israelitischen (judäischen) Weibes negativ vorzeichen. Die Parität des Weibes mit dem Mann ist sozial, psychologisch und geistlich nicht völlig garantiert. Z.B. Dekalog (Ex. 3; Deut 5) richtet seine Worte (hebr. debarim) - streng genommen - nur auf dem Mann. Es ist das Weib, das in heftigen Attacken der israelitischen Propheten als Beispiel und Symbol der religiös-geistlichen Untreue figuriert. Selbst der Gott Israels wird als "Mann" geschildert. Es sind nur wenige Anspielungen auf eine "Gefährtin" Jahwes (paredros) in Texten Tanachs geblieben, zerstreut und wenig deutlich. - Man sollte aber nicht verschweigen, dat die alttestamentliche Botschaft - als ein kerygmatisches Ganzes vernommen - auch über einer MÜTTERLICHKEIT des biblischen Gottes etwas weil, was flir unsere Frömmigkeit sehr von Bedeutung ist.
- Rights:
- unknown
9. Ženy a muži v Bibli
- Creator:
- Balabán, Milan
- Format:
- text/pdf
- Type:
- Article
- Subject:
- Study of Religions
- Language:
- Czech
- Description:
- Die Frauen wie auch die Männer in der hebräischen Bibel stellen keine idealen menschlichen Wesen dar. Sie lebten in der Epoche des Patriarchats und die Struktur dieses "Mann-Systems" ist in der Literatur des Alten Testamentes leicht zu entdecken. Trotzdem ercheinen vor den Augen des Bibellesers hervorragende Frauen, die manchmal hohe Posten einnahmen (Debora, Channa, Judit, Maria etc). Auch Frauen, die den gemeinsamen Haushalt besorgten, inspirierten ihre Ehemänner dazu, daß sie auch in den "unertraglichen" Zeiten tapfer und weise handelten. Doch waren die Frauen in den alttestamentlichen Erzählungen ziemlich unterschätzt - eben wegen ihrer Weiblichkeit. Eva, Chawwa, war es, die im Prozeß der paradiesischen Versuchung (die Schlange) erste Geige spielte. - Selbst Gott war als Mann (Konig, Vater etc.) verstanden und interpretiert. Die hochste Gottheit Israels war und blieb ER, niemals SIE. Dahinten steht eine heftige Polemik der israelitischen Ideologen gegen verschiedene feminale (vegetative) Gottheiten. - Die Bibel weiß aber auch das Mann-Mann- wie auch Frau-Frau-Verhältnis auf narrative Weise zu skizzieren (David-Jonathan; Maria - Elisabeth). So gibt es in der biblischen Tradition keine übertriebene Abgrenzung gegen homosexuelle Beziehungen - unter der Bedingung, daß diese sexuelle Relationen als eine (wenn auch intime) Freundschaft zum Ausdruck kommen. - Im Hohenlied finden wir das ideale Bild der Liebe zwischen Mann und Frau. Das Proprium des Hohenliedes ist keine korperliche Schonheit der Frau oder des Mannes, sondern die Vor-stellung der spirituellen Reinheit und des gegenseitigen Suchens. - Zum Schluß erwähnt der Verfasser etliche philosophische Reflexionen von E. Levinas: Der Andere = der Fremde = der unangenehme Nächste wird zur Quelle meiner Identität, für den Mann die Frau, für die Frau der Mann.
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