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gehabt haben, das, das nymands in einer meil umb unsir stat zu Brünne wirken odir
arbeiten sal pognerwerk noch sich seczen zu pognermeister auf keinerlei herrschaft und ob
yemande dawider tete, dem sullen die meister zu Brine mit unsir hilfe nemen alles, das
sie vinden und ankomen in desselben gewalt von pogner hantwerk und das sal halbs auf
unsir rathaus und das andir halbteil gevallen in der nuez. Wir seczen auch, das nymande.
auf dem tendilmarkt noch sust auf dem markte zu Brüne neu noch neugevaste armbrust
verkaufen sulle odir turre und sal auch nicht erlaubet sein, das ymands von andern steten
odir landen armbrüst gen Brüne moge furen in kein zeiten, das er die verkaufen wolle;
wann wo die meister von Brüne sulich armbrüst ankomen, die mogen sie nemen in ir
aigen gewalt odir mit hilfe unsers statrichter und dieselben armbrüst sullen sie auf unsir
rathaus antburten. Es sal auch nymands von andern landen und steten keinerlei ding noch
gerete kaufen in der stat, das zu pogner gehantwerk gehort, an der meister willen. Auch
sullen alle pogner odir der pogner willwen, die weil sie das hantwerk haben, ir ieglich
schuldig sein zu geben alle jare ein guts neu armbrust, das eins schoks grossen wert sei,
auf unsir rathaus, mit einandir auf sand Johanstag goth taufer und nicht andirswo und
wan sie das getan haben, so sullen sie furbas gegen uns und unsir stał ledig und
emprosten sein von irem hantwerk und hausern, do sie selbir ynvarunde sein, von allir losung,
steur und geschosse, abir von andir arbeit und erbe sullen sie leiden nach der schepfen
geheisse. Auch seczen wir, wann ein meister stirbet, so mag sein frau odir sein erben
ein pogner knecht nemen, der des hantwerks als vil kann, zu dienst, der des gestorben
mannes arbeit volprenge mit ausgesteckten zeichen ein ganz jar und nicht lenger. Nympt
obir ein frau ein pogner gesellen zu der ee, der sal unsir gunst und der pogner gewinnen(?)
als oben stet geschrieben. Auch sal kein pogner das andern meister zachen ausstecken an
gemelt und stalt, sunder yeglich besundir. Und wer das alles nicht enheldet, das oben
geschrieben stat, der sol das verpussen nach unsirn genaden. Datum et actum in crastino
nativitatis Christi nonagesimo secundo.
(Aus dem Codex n. 34 Fol 15 im Brünner Stadtarchive.)
118.
Jakob Rebil, Agnes seine Frau, verkaufen eine halbe Mark jührlichen Hauszinses dem
Bruder Petr des Augustinerklosters in Brünn. Dt. 1. Jänner 1393. s. l.
Nos Jacobus dictus Rebil pistor, Angnes uxor eius legitima, Katherina Weneryn
omnesque heredes notumfacimus universis, quod racionabiliter vendidimus mediam marcam
annui census et nudi grossorum pragensium moravici pagamenti pro tribus marcis eorundem
denariorum nobis iam integre persolutis religioso in Christo fratri, domino Petro de Chrumpaw
monaslerii nove fundacionis sancti Augustini ordinis heremitarum habendam et percipiendam
super domo nostra in platea letorum, inter domos domini Stiboris Kaczka et Petri Crisaner
sita et locata, et generaliter super omnia bona nostra mobilia et immobilia ubicunque habita
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