EN | ES |

82

82


Javascript seems to be turned off, or there was a communication error. Turn on Javascript for more display options.

index   < Page >

484

Meyssau, Neycz von Kunringen, der Valbacher und all ander herren, ritter, knecht und

lantleutt, die in der egenanten unserr herren landen sind gesessen, hincz uns habent, und

umb alle die zuspruch, stósse, misshelung und scheden, die wir hincz den egenanten unsern herren den herczogen haben, und allen herren rittern, knechten und lantleutten, die in iren landen sind gesessen, daz wir darumb genczleich gegangen sein und geen auch wissent- leich mit dem brief hinder den hochwirdigen hern Berchtolten bischofen ze Freysingen und die edeln, den wolgebornen graf Hannsen, burggrafen ze Maydburg, grafen ze Hardekk, Rudolfen von Walsse hofmaister, Ulreichen von Dachsperg lantmarschalich in Osterreich, Reinprechten von Walsse hauptmann, und Eberhariten von Kappeln. Also, daz wir baid oder unser ainer mit vollem gewalt auf sand Gilgen tag schirist kumftig, oder darnach auf sand Michelstag gen Wienn sullen komen, und daz dieselben sechs Herren dann auf dieselben zeit darumb vollen und ganzen gewalt von baiden tailn haben sullen, aus- zesprechen; und was si zwischen unser auzsprechent nach unserr baider tail red und widerred, dabei sullen und wellen wir beleiben und das gar und genzleich stet halten. Und das geloben wir bei unsern treun an aides stat ze volfuren. Auch sullen all gevangen auf baiden tailn unverzogenlich zu der egenanten sechs handen geantwurtt werden. Und warumb die gevangen hellen abgedingl, und wie si das hetten vergwisset, das sullen si uncz auf den auzspruch nicht geben. Und des ze urkund geben wir den brief versigelten mit unsern angehangen insigln, und haben gepeten Hainreichen Schellenberger und Psybik von Pôlan, unser diener, daz si ire insigel zu gezeugnusse der sach auch daran gehengt haben, in an schaden. Der brief ist geben an unserr fraun tag Assumptionis nach Kristi gepurd dreuzehenhundert jar, darnach in dem neun und neunzigistem jare.

(Orig. mit 4 h. Sig. in Abschrift mitgetheilt vom k, k. geh. Staats-Archive in Wien.)

550. Prag 24. August 1399.

Markgraf Jodok notificirt der Stadt Berlin, dass er zu Michaelis in die Mark kommen und: seine Streitsache mit Lipold von Bredow beseitigen werde.

(Riedel Cod. Brandenb. B., III. 139.) 551. Brinn 1. September 1399.

Markgraf Jodok antwortet mehreren mirkischen Städten auf ihre Klage über des Landes Noth, dass er zu: ihnen kommen werde und dem Landeshauptmann Lipold von Bredow aufgetragen habe, die Mark mit ihrer Hilfe zu schülzen.

(Riedel Cod, Brandb. B., III. 140.)


Download XMLDownload textManuscript line viewFacsimile