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[2]	Meyssau, Neycz von Kunringen, der Valbacher und all ander herren, ritter, knecht und
[3]	lantleutt, die in der egenanten unserr herren landen sind gesessen, hincz uns habent, und
[4]	umb alle die zuspruch, stósse, misshelung und scheden, die wir hincz den egenanten unsern
[5]	herren den herczogen haben, und allen herren rittern, knechten und lantleutten, die in iren
[6]	landen sind gesessen, daz wir darumb genczleich gegangen sein und geen auch wissent-
[7]	leich mit dem brief hinder den hochwirdigen hern Berchtolten bischofen ze Freysingen
[8]	und die edeln, den wolgebornen graf Hannsen, burggrafen ze Maydburg, grafen ze Hardekk,
[9]	Rudolfen von Walsse hofmaister, Ulreichen von Dachsperg lantmarschalich in Osterreich,
[10]	Reinprechten von Walsse hauptmann, und Eberhariten von Kappeln. Also, daz wir baid
[11]	oder unser ainer mit vollem gewalt auf sand Gilgen tag schirist kumftig, oder darnach
[12]	auf sand Michelstag gen Wienn sullen komen, und daz dieselben sechs Herren dann auf
[13]	dieselben zeit darumb vollen und ganzen gewalt von baiden tailn haben sullen, aus-
[14]	zesprechen; und was si zwischen unser auzsprechent nach unserr baider tail red und
[15]	widerred, dabei sullen und wellen wir beleiben und das gar und genzleich stet halten.
[16]	Und das geloben wir bei unsern treun an aides stat ze volfuren. Auch sullen all gevangen
[17]	auf baiden tailn unverzogenlich zu der egenanten sechs handen geantwurtt werden. Und
[18]	warumb die gevangen hellen abgedingl, und wie si das hetten vergwisset, das sullen si
[19]	uncz auf den auzspruch nicht geben. Und des ze urkund geben wir den brief versigelten
[20]	mit unsern angehangen insigln, und haben gepeten Hainreichen Schellenberger und Psybik
[21]	von Pôlan, unser diener, daz si ire insigel zu gezeugnusse der sach auch daran gehengt
[22]	haben, in an schaden. Der brief ist geben an unserr fraun tag Assumptionis nach Kristi
[23]	gepurd dreuzehenhundert jar, darnach in dem neun und neunzigistem jare.
[24]	(Orig. mit 4 h. Sig. in Abschrift mitgetheilt vom k, k. geh. Staats-Archive in Wien.)
[25]	550.
[26]	Prag 24. August 1399.
[27]	Markgraf Jodok notificirt der Stadt Berlin, dass er zu Michaelis in die Mark
[28]	kommen und: seine Streitsache mit Lipold von Bredow beseitigen werde.
[29]	(Riedel Cod. Brandenb. B., III. 139.)
[30]	551.
[31]	Brinn 1. September 1399.
[32]	Markgraf Jodok antwortet mehreren mirkischen Städten auf ihre Klage über des
[33]	Landes Noth, dass er zu: ihnen kommen werde und dem Landeshauptmann Lipold von
[34]	Bredow aufgetragen habe, die Mark mit ihrer Hilfe zu schülzen.
[35]	(Riedel Cod, Brandb. B., III. 140.)
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