EN | ES |

1101

1101


Javascript seems to be turned off, or there was a communication error. Turn on Javascript for more display options.

index   < Page >

313

Wir Woldmar von Gots gnaden marggraf zu Brannden- burg unnd zu Lanntsberg, enbieten allen herren, mannen, rittern, knechten, stetten, burgern, gemeinen, schultheisen, gebauern, armen und reichen, geistlichen uund werntlichen uten, die inn der marcken unnd dem lande zu Lusitz wonhafftig sein unnd darein gehoren, unnser gnad und unusern grus.

Wann wir dem allerdurchleuchtigisten fursten vnnd unserm enedigen herren, herren Karl Romischen kunie zu allen zeiten merer des Reichs unnd kunig zu Behem, seinen erben unnd nachkomen, kunigen zu Bohem, durch besunder guet unnd gnaden willen, die er unns erzaiget unnd beweiset hat unnd noch gnediglieh erzaigen mag, zu gewinnen und zu erkriegen, unnser lannt unnd erbe geben haben und geben die marck zu Lusitz mit dem lande, steten, vesten, merckten, herren, mannen, rittern, knechten, burgern, schultheisen, gebauern, mit aller zugehorung, als wir, ehe wir von lande schiden, und seliger gedechtnus unser forfaren, marggrauen zu Branndenburg, dieselben marcken zu Lusitz mit dem lande innegehabt unnd besessen haben, das sie furbas ewiglichen zu dem vorgenanten kunigreich unnd zu der cron zu Behem gehoren sol, als inn unsern brieuen, die wir daruber geben haben, volkomenlicher geschribenn steet.

Darumb lassen wir euch ledig unnd los mit krafft ditz brieus, euch allesampt und itlichen besunder, aller huldung, trewen unnd eydes, damit ir unns und unserm vorfaren, marg- grauen zu Branndenburg und zu Lusitz, verbunden gewesen seit, und laiten unnd weisen euch an den vorgenanten unsern gnedigen herrenn, den Romischen kunig und kunig zu Behem, sein erben unnd nachkomen, kunigen zu Behem, unnd gepieten euch ernstlich unnd vestiglich, das ir allesampt von euern unnd euer erben wegen dem vorgenanten unserm herren, dem Romischen kunig, seinen erben unnd nachkomen, kunigen zu Behem, hulden, sweren unnd geloben solt, getrew, gehorsam unnd unnthertenig zu sein ewiglich, als ir euern rechten erb- herren, pillich und zu recht zu thun pflichtig seit.

Wann wir geloben euch mit gueten trewen, on geuerde, das wir euch allesampt und iglichen besunder, wenn wir des


Download XMLDownload textManuscript line viewFacsimile