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[2]	Wir Woldmar von Gots gnaden marggraf zu Brannden-
[3]	burg unnd zu Lanntsberg, enbieten allen herren, mannen,
[4]	rittern, knechten, stetten, burgern, gemeinen, schultheisen,
[5]	gebauern, armen und reichen, geistlichen uund werntlichen
[6]	uten, die inn der marcken unnd dem lande zu Lusitz wonhafftig
[7]	sein unnd darein gehoren, unnser gnad und unusern grus.
[8]	Wann wir dem allerdurchleuchtigisten fursten vnnd unserm
[9]	enedigen herren, herren Karl Romischen kunie zu allen zeiten
[10]	merer des Reichs unnd kunig zu Behem, seinen erben unnd
[11]	nachkomen, kunigen zu Bohem, durch besunder guet unnd
[12]	gnaden willen, die er unns erzaiget unnd beweiset hat unnd
[13]	noch gnediglieh erzaigen mag, zu gewinnen und zu erkriegen,
[14]	unnser lannt unnd erbe geben haben und geben die marck zu
[15]	Lusitz mit dem lande, steten, vesten, merckten, herren, mannen,
[16]	rittern, knechten, burgern, schultheisen, gebauern, mit aller
[17]	zugehorung, als wir, ehe wir von lande schiden, und seliger
[18]	gedechtnus unser forfaren, marggrauen zu Branndenburg,
[19]	dieselben marcken zu Lusitz mit dem lande innegehabt unnd
[20]	besessen haben, das sie furbas ewiglichen zu dem vorgenanten
[21]	kunigreich unnd zu der cron zu Behem gehoren sol, als inn
[22]	unsern brieuen, die wir daruber geben haben, volkomenlicher
[23]	geschribenn steet.
[24]	Darumb lassen wir euch ledig unnd los mit krafft ditz
[25]	brieus, euch allesampt und itlichen besunder, aller huldung,
[26]	trewen unnd eydes, damit ir unns und unserm vorfaren, marg-
[27]	grauen zu Branndenburg und zu Lusitz, verbunden gewesen
[28]	seit, und laiten unnd weisen euch an den vorgenanten unsern
[29]	gnedigen herrenn, den Romischen kunig und kunig zu Behem,
[30]	sein erben unnd nachkomen, kunigen zu Behem, unnd gepieten
[31]	euch ernstlich unnd vestiglich, das ir allesampt von euern
[32]	unnd euer erben wegen dem vorgenanten unserm herren, dem
[33]	Romischen kunig, seinen erben unnd nachkomen, kunigen zu
[34]	Behem, hulden, sweren unnd geloben solt, getrew, gehorsam
[35]	unnd unnthertenig zu sein ewiglich, als ir euern rechten erb-
[36]	herren, pillich und zu recht zu thun pflichtig seit.
[37]	Wann wir geloben euch mit gueten trewen, on geuerde,
[38]	das wir euch allesampt und iglichen besunder, wenn wir des

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