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JUS REG. MONT. LIB. IV, CAP. 20. 295
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berufet hat, gesprochen ist, das sol man czuhant? mit sampt der
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ersten sachen mit gutem ende cnden. $ 17. [st aber czweciende?)
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rede,b) das das urteil wider geschriben recht gesprochen ist, so
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ist czuflucht czu haben czu disem puche; und derfert man, das
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das urteil wol ausgegangen ist und gesprochen, und man sich
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frevelich berufet hat, so sol man aber den, der sich berufen hat,
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mit aller underscheid, als dovor geret ist, czu dem ersten richter
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weisen. $ 18. Ist auch das urteil gesprochen wider geschriben
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recht oder wider gewonlich ordenunge, so ist es von rechte
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nichtsnicht, und alles, das darnoch volget, ist auch nichtsnicht,
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Und der di berufunge erkennet und richtet, der sol den, wider
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den berufet ist, di czerunge heissen widerkeren, ader der sich
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beruft hat, der mag clagen umb czerunge und andere sache
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wider di scheppen, di in geswert haben mit irem posem urteil,
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das wider geschriben recht gesprochen ist ader wider gewonlich
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[17] |
ordenung des gerichtes. $ 19. Und wir wollen in sotaner geschicht
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ervolgen di puse, di ieczunt langest gesatczt ist wider sotteine
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[19] |
scheppen, di wider das recht frevelich getan haben; wann di
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gesworn elter ratleute, in den nu gute siten gewachsen sein,
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sullen straffen di jungern, das si nicht unser gepot ubertreten und
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das recht nicht uberfarn, ader man vorwenet sich, das si in mit
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gehengten, wann der irresal, dem man nicht widerstet, den
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wenet man czu bestetigen, noch) sol dovon der unrechten
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sachen nicht entsteen, dovon das recht* leben bekumet.°%
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§ 20. Es sullen auch di gesworn scheppen di,* di sich berufen, mit
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iren priefen, darinne di sache der beruffunge geschriben ist, fur
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unsor kegenwortikeit ader unsers, camerers, czu welchem man
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sich beruffet hat, richticlich [und kurezlieh]i9 ausrichten an
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wegen Verlustes oder Unbrauchbarkeit des letzten Blattes. z) Erg. nach E.
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aa) czweien D. bb) Alius textus dicit sic: strafet man also Zus. E. cc) Noch
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s. d. der unrechten sachen nicht ensteen, dovon des lehen bekumet H; n. s.
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d. des unrechten nit ensten, dovon das leben bekumet D; n. s. d. von der
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unrechten sachen ensten, dovon das leben b. E, G; Alius textus dicit sic:
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noch sol dovon nicht bekomen die sache der unrecht, dovon die recht ent-
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springen Zus. E; Ein ander text spricht allso: noch davon die recht ent-
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springen Zus. G. — End: und man sol obberuehrte Straffe und Unterweisung,
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dadurch die Erkantnuss des Rechts herkommet, nicht zur Ursache der
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Schmach oder Injurien seczen, achten und auffnehmen. dd) Erg. nach D, E.
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