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214 D. XXII. Řády selské a instrukce hospodářské:
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jenom smysl slov uvedených z dvorského dekretu z 21. srpna: „auf diese Giebigkeit ... zu setzen wären“
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vyjádrila srozumitelnéji takto: ,auf diese patentmüssigen Schuldigkeiten berabzusetzen wären.“ Komise ukézala
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také příkladem, že kdo se nevysloví, co si zvolil, tomu mají se urbariální povinnosti snížiti na míru paten-
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tovou, byly-li větší, ale nemají se zvySovati, byly-li mensi. Srv. výše str. 210 č. 681, tóż niże str. 22? $ 6.
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1789, 5. září: Nejv. rozhodnutí o rozdíle nájmu dědičného a dočasného mezi
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krčmáři a vrchnostmi. | Povinnost krěmářů v dědičných hospodách k odlírání
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piva přestává bez náhrady.
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Abschrift der ah. Resoluzion über den Vortrag der k. k. vereinigten Hofstelle ddto 5.
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Wenn die rekurrirenden Tafernwirthe blos solche obrigkeitliche Bestandwirthe
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sind, welche nach Verlauf der bedungenen Bestandjalre wieder abgeándert oder mit
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ihnen neue Kontrakte geschlossen werden kónnen, so ist sich nach jenem genau zu
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achten, was zwischen beiden kontrahirenden "heilen durch Pacht- oder Bestand-
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kontrakte bestimmt worden.
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Im Falle aber die Tafernwirthe diese Hàuser mit der darauf haftenden Tafern-
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gerechtigkeit als ein vererblich und veráusserliches Eigenthum besitzen, so folgt von
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selbst, dass so wie vermóg prohibitorum generalium, und meiner wiederholt erlassenen
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Anordnung gemüss, keine Herrschaft befugt ist, ihre Feilschaften den Unterthanen
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zum Konsumo oder Verschleiss aufzudringen, also auch kein Geldüquivalent für die
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Entledigung von einer Verbindlichkeit, die schon durch das Gesetz aufgehoben ist,
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jemals mehr statt haben kónne.*)
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Diesemnach hat die Kanzlei sowohl der oberensischen Regierung, als auch
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den übrigen Länderbehörden für den Fall wenn ihnen derlei Zweifel auffielen, die
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Belehrung zu ertheilen, und zugleich auch die Steuerregulirungs-Hofkommission zu
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verstándigen, damit diese die Provinzial- [sic] Unterkommissionen gleichfórmig unter-
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[An die] Taborer Unterkommission.
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Aus dem Anschlusse wird die Unterkommission ersehen, welche hóchste Entschlies-
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sung in Ansehung der Tafernwirthe zur allgemeinen Kundmachung der Oberkommission zuge-
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kommen sei Obwohlen nun diese höchste Anordnung einen Gegenstand betriflt, welcher
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eigentlich nur in den ósterreichischen Provinzen vorkómmt, zumalen von Tafernen und Tafern-
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wirthen in Bóhmen überhaupt nichts bekannt ist;
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Da jedoch aus der Eigenschaft der hierlands vorkommenden Schenker, welche denen
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in den ósterreichischen Provinzen befindlichen Tafernwirthen gleich kommen, die obige höchste
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Entschliessung auch für Bóhmen in so fern anwendbar ist, als derlei Schenker, welche obrig-
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keitliche Wirthshiuser mit der darauf haftenden Schankgerechtigkeit als ein vererblich und
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verüusserliches Eigenthum, jedoch mit der Verbindlichkeit besitzen, das Bier oder ein anderes
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Getránke von der Obrigkeit allein abzunehmen.
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