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156 D. XXII. Řády selské a instrukce hospodářské :
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b) Hofdekret vom 26. März (1787): Dass der den Grundobrigkeiten unterm 17. August
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1784 gemachte Verbot, ihren Unterthanen Lebensmittel oder Getränke zum Kaufe: oder
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Verkaufe oder Ausschanke auf obrigkeitliche Rechnung aufzudringen, neuerlich kundgemacht
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werden soll. Durch Gubernialdekret vom 9. April simmtlichen Kreisimtern bekannt gemacht.
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Výtah z vyhlášek českého gubernia za duben—červen 1787 č. 5. — Dovolávané nařízení ze 17. srpna
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1784, kteréž bylo zde výše str. 89 opominuto, čte se v Rothově sbírce zákonů Josefových II. str. 106 č. 229
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Allen Grundobrigkeiten wird neuerdings hiemit bei schwerster Bestrafung verboten,
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ihren Unterthanen, unter was immer für einem Namen und Vorwand, Lebensmittel oder
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Getránke zum Kaufe, Verkaufe oder Ausschank auf obrigkeitliche Rechnung aufzudringen
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oder dieselben zu zwingen, zu einem hóheren Preise als die Obrigkeiten auszuschünken; und
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hingegen jedem die Freiheit ertheilet, die von ihm selbst erzeugten Lebensmittel, Wein und
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Obstmost zu allen Zeiten des Jahres, wie, wann und in welchem Preise er will, zu verkaufen
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oder auszuschünken. Patent vom 17. August (1784).
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1787, 24. února: Na panstvéch Schwarzenberskÿch vÿplata za nevyslouZená
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dvorská leta po 1 zl. 20 kr. nemá se pożadovati, ale přijímati, když se
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Circulare auf alle fürstlichen Herrschaften in Böhmen exped. Wien 24.
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Damit unsern Herrschaften*) wegen des Lósegeldes, welches von den, beider
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Eltern verwaisten Unterthaneu für nicht abgediente Waisenjahre abgenommen zu
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werden pflegt, über kurz oder lang nicht zur Schuld geleget werden kónne, finden
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wir nóthig, folgende Vorsichten vorzuschreiben.
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1. Sind dergleichen Waisen nie ausdrücklich und geradezu zur Ablósung der
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dreijahrigen Hofdienste mit barem Gelde, sondern allemal zur gesetzmässigen Ab-
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dienung derselben in Natur anzuhalten. Wenn sie nun dieses, entweder um ihr Glück
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durch eine Heirat zu befördern, oder cin anderes nützliches Vorhaben auszuführen,
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nicht leisten können, werden sie selbst freiwillig und aus eigenem Antriebe ein mäs-
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siges Lüsegeld der Herrschaft antragen.
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2. Dieses Lósegeld soll in keinem Fall hóher, als mit 1 fl. 20 kr. für ein
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3. Um noch sicherer zu gehen, ist jeder solcher Ablósungsfall ganz in der
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Kürze zu Protokoll zu nehmen, welches nicht nur von dem betreffenden Waisen
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selbst, sondern auch von einem Richter oder Geschwornen unterfertigt, und darin
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ausdrücklich angeführt werden muss, dass der Unterthan ungezwungen, freiwillig
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