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Z roku 1822, 10. srp.—3. říj. 569
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die Schwendung die passirten ein und zwei Metzen vom Hundert nicht erreicht, daher sich
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bei einem ohnehin nicht alljährlich vorzunehmenden Sturze kein Abgang darstellt. Wird aber
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mehreres Getreid vorgefunden, so kann dasselbe nie der Obrigkeit oder dem Beamten ge-
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hören, weil der Getreidfond ein Eigenthum der Kontribuenten ist, und weil der Mehrbetrag
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nur von den Kontribuenten herrühren kann, überdiess das Vorhandensein eines Überschusses
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den Beweis liefert, dass die wirkliche Schwendung die gesetzlich passirten Prozente nicht
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erreicht hat, oder dass sich bei der Einkassirung des Kontribuzionsgetreides durch Abnahme
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eines grössern Masses ein Unfug erlaubt worden sei, für welch letzteren der Rechnungsführer
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vielmehr noch einer nachdrücklichen Ahndung unterzogen werden sollte. — Gubernialver-
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[11] |
ordnung vom 9. September 1822, Gub.-Zahi 30776, an die Staatsbuchhaltung und das Bunz-
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lauer Kreisamt.
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[13] |
Prov. Gesetzsammluug, IV. Band von 1822, str. 704 č. 279.
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1068.
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1822, 11. září: Jaké výkazy o setbě a sklizni lnu mají se predklddati.
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Zur Erzielung gleichförmiger verlässlicher und alljährlich einzubringender Eingaben
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über den Anbau des Leinsamens und die Fechsung des Flachses sind folgende drei Haupt-
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rubriken zu eröffnen: 1. wie viel an Leinsamen ausgesäet? 2. wie viel Mandel Flachses gut,
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mittelmässig oder schlecht eingefechset wurden? und 3. wie viel Mandel Flachs gut, mittel-
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missig oder schlecht in der Rôstung gerathen sind. [Následuje vzor vykazu.] — Gubernial-
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verordnung vom 11. September 1822, Gub.-Zahl 41445, an die Kreisümter.
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Prov. Gesetzsammlung, IV. Band von 1822, str. 705 č. 280.
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1822, 3. října: Držitel selského statku má nárok na osvobození od služby
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vojenské zpravidla jen tehdy, hospodaří-li na něm osobně.
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Es ist die l'rage zur Sprache gekommen, ob in den altkonskribirten Provinzen der
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grundbücherlich gesicherte Besitz eines Viertel. oder noch gróssern Bauerngutes allein hin-
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reiche, auf die Befreiung von der Militárpflicht gesetzlichen Anspruch zu machen, oder ob
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damit auch die Selbstbewirthschaftung verbunden sein müsse, um obige Begünstigung zu ge-
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Hierüber haben gemäss Hofkanzleidekrets vom 3. d. M. Hofzahl 27383 folgende Be-
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merkungen als Richtschnur und Weisung zu dienen: Der Haupt- oder vielmehr der einzige
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Zweck, wegen welchem der Besitzer eines Bauerngutes, welches wegen seines grósseren
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Flàchenraumes mehreren Kraftaufwand zu seiner Beurbarung fordert, von der Militárpflicht
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befreit wird, ist die Kultur dieses Gutes. Die Begünstigung der Befreiung von der Militär-
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pflicht kann also aus dieser Ursache nur dem zu Theil werden, der sich mit persönlichem
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Kraftaufwande der Beurbarung seines an Flüchenraum bedeutenden Gutes widmet. Der juri-
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dische Besitz allein, den die grundbücherliche Einverleibung sichert, entspricht daher diesem
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Zwecke nieht, sondern es muss ilim unmittelbar der physische Besitz, dass ist die Selbst-
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bewirthschaftung zur Seite stehen. Nicht nur die diesfalls wegen städtischen Verhältnissen
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und dem Bürgerrechte erlassenen Verordnungen vom 3. November 1810 und 21. Juni 1811
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sondern auch die Vorschriften vom 11. Juni und 13. September 1816 beweisen diese Tendenz
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Archiv Cesky XXV. 72
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