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Z roku 1821, 2. 31. . 563

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der Daten der kreisümtlich vorgenommenen Untersuchuvg und ertheilten Bewilliguvg, die im
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Laufe eines jeden Jahres vorgefallenen derlei Veräusserungen aufzunehmen. Gubernial-
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verordnung vom 2. März 1821, Gub. Zahl 1833, an die Kreisämter.

[5]
Prov. Gesetzsammlung, III. Band von 1821, str. 127 6. 61.

[6]
1060.
[7]
1821, 25. března: Hospodářské úřady předkládejte yuberniu vykazy o pozemcich
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emfyteuticky odpreoduných, k odepsání v deskách.

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Auf Ausuchen des k. k. Landrechts sind wegen einer leichteren Übersicht dessen, was
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in der k. Landtafel an cmphiteutisch verkauften Grundstücken abgeschrieben werden soll und
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zur verlisslicheren Vollfiihruns dieser Abschreibungen dient, die betreffenden Parteien anzu-
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weisen, künftig in derlei ähnlichen Fällen eine summarische Übersicht der emphiteutisclien
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Realitàten und der [sie] Katastralausmass derselben mit Angabe des Namens des Emphiteuten
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und des Datums des emphiteutischen Kontraktes, unter Fertigung des betreffenden: Wirth-
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schafftsamtes und Beilrückung des Amtssiegels, zur landtüflichen Abschreibung der Landes-
[16]
stelle vorzulegen. Gubernialverordnung vom 25. Müäürz 1821, Gub. Zahl 11.994, an die
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Kreisüimter und den Prager Magistrat.

[18]
Prov. Gesetzsammlung, 1II. Band von 1821, str. 190 ć. 89.

[19]
1061.

[20]
1821, 81. března: České gubernium vysvětluje: svoje nařízení z 11. června 1819
[21]
o tom, v jaké měně mají se vybírati tazy za vklady změn držby do knih a za
[22]
jiné výkony soudní nebo vrchnostensko-úřední.

[23]
Mehrere vorgefallene Beschwerden haben zu der Überzeugung geführt, dass nicht nur
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die höchste Entschliessung vom 2. Mai 1819, wodurch der Bezug der Taxen in Konvenzions-
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münze für gerichtliche und obrigkeitliche Amtshandlungen nach ihrem ursprünglichen Aus-
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masse sowohl bei Städten, als auch bei allen Dominien vom 1. September 1819 anzufangen
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gestattet ist, hie und da missverstanden werde, sondern auch die Veranlassung gegeben haben
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mag, dass mehrere Obrigkeiten zum Bezuge und Einforderung der Urbarialgiebigkeiten von den
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Unterthanen ebenfalls in Konvenzionsmünze sich berechtiget gehalten haben.

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Soviel es nun den Bezug der Taxen in Konvenzionsmünze von Seite der Magistrate
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und der obrigkeitlichen Patrimonialgerichte vom 1. September 1819 betrifft, so unterliegt der-
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selbe in sofern keinem Anstande, als sie nach ihrem ursprünglichen Ausmasse nach den Be-
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stimmungen des Akzidenzienpatents vom 15. Mai 1779, der Taxnormen iu Streitsachen vom
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1. November 1781, und in Sachen des adelichen Richteramtes vom 13. September 1787 be-
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messen und eingehoben werden, und entweder sogenannte Instrumentaltaxen, oder Taxen für
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einzelne richterliche Amtshandlungen sind.

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Irrig ist aber die Ansicht, als ob auch jene Grundbuchs- oder andere Taxen, welclie
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nach Prozenten oder nach dem Betrage, nach welchem das, der richterlichen Amtshandlung
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unterlegte Geschäft geschlossen wird, berechnet werden, und insbesondere auch in dem 8. 8
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des Akzidenzienspatents vom 15. Mai 1779 ausgemessen sind, ohue Unterschied und ohne

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