EN | ES |

Facsimile Lines

1104


< Page >

[1]
558 D. XXII. Řády selské a instrukce hospodářské :

[2]
IV. et V. Nachdem die Unterthanen hinsichtlich der verkauften obrigkeit-
[3]
lichen Grundstücke sich zu keinem Vergleiche herbeilassen wollten, so sind sie
[4]
zu Folge der ah. Entschliesung vom 7. Febr. 1817 in dem Besitze dieser Grund-
[5]
stücke zu schützen, und die Obrigkeit mit ihren Ansprüchen gleichfalls auf den
[6]
Rechtsweg zu weisen.

[7]
Was die weitern von den Eltschowitzer Unterthanen vorgebrachten Deschwerden
[8]
betrifft, so kommt es, da die an der unterlassenen Kundmachung des Patents vom
[9]
1. September 1798 schuldtragenden Beamten theis verstorben, theils unbekannt Wo
[10]
abwesend ist [t. j. sind], von dem gegen sie angeordneten Verfahren von selbst ab.

[11]
ad $4) Behebt sich die Beschwerde der Unterthancn, weil es sich bei der
[12]
hierüber gepflogenen kreisámtlichen Untersuchung zeigt, dass die von den Unterthanen
[13]
angesprochene Aerarialvergütung denselben zu guten verwendet und verrechnet
[14]
worden sei.

[15]
Von dieser ah. Entschliessung wird das Amt in Folge hoher Gubernialver-
[16]
ordnung vom 21. August 1820 Nr. 38.763 verstáudigt, und die dortigen Unterthanen
[17]
sind hiernach auf ihre Hofgesuche und auf ihr letztes bei Sr k. k. Majestát in
[18]
Monat Juni I. J. eingereichtes Einschreiten um die Eutscheidung ihrer Angelegen-
[19]
heiten zu bescheiden,

[20]
Zugleich wird die noch in dieser Angelegenheit angeordnete Untersuchung
[21]
dem k. k. Kreiskommisär Pubetz zur baldigen Vornahme aufgetragen.

[22]
Prachiner k. k. Kreisamt Pisck 13. Septembris 1820.

[23]
Danielis mp. Kreishauptmann.

[24]
Opis v dominikilni pozemkové knize (fol. 146b) panstvf Eléovického, z okresu Volyňského č. 49
[25]
v archivé zemském v Praze. Výše str. 395—400 č. 870 jsou tištěny ukázky smluv z Elčovicka 1796 a 1799,
[26]
které článkem III. přítomného nejv. rozhodnutí opětovně byly vyhlášeny za neplatné.

[27]
1053.
[28]
1820, 20. července: Obecní pozemky mohou býti pronajímány jenom dražbou.

[29]
Se Majestát haben gemüss Hofkanzleidekrets vom 20. Juli l. J. Hofzahl 21069 unterm
[30]
7. Juli 1. J. ah. zu beschliessen geruhet: dass die Verpachtungen der Gemeindgründe nur
[31]
im Versteigerungswege statt finden sollen; ob diese Pachtung aber theilweise, und zwar in
[32]
was für Theilen, und wie die Versteigerung zu geschehen habe, darüber soll nur der gróssere,
[33]
aus der fürzuwáhlenden Modalitát der Gemeinde entstehende Nutzen entscheiden Guber-
[34]
nialdekret vom 20. August 1820, Gub. Zahl 39258.

[35]
Prov. Gesetzsammlung, II. Band von 1820, str. 476, . 113.


Text viewFacsimile