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1791, 16. pros.— 1792, 4. ún. 333
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1792, 3. ánora: Cizím poddaným, stěhujícím se do Čech, prestane se dávati
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podpora od státu, která se jim od r. 1781 poskytovala.
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Hofdekret vom 3. Februar, kundgemacht in Mähren den 14., in Böhmen den 16.
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Februar 1792. Dem höchsten Befehle Sr Majestät zufolge kömmt es von den gewöhnlichen
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Staatsaushilfen, welche jenen fremden Unterthanen, die seit dem 3. November 1781 nach
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Böhmen eingewandert sind, aus dem Kameralfond bisher abgereichet wurden, gänzlich ab.
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Allerhöchst Dieselben bewilligen jedoch, dass nicht allein jenen Einwanderern, welche bis zum
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Erfolge der Kundmachung dieser höchsten Entschliessung in der Zwischenzeit im Vertrauen
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auf das öffentliche Versprechen des Staats noch herüber getreten sind, und die erwähnte Bei-
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hilfe im ordentlichen Wege bereits angesuchet haben, sondern auch solchen, welche, wenn
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sie sich gleich darum noch nicht gemeldet hätten, doch durch glaubwürdige Beweise darzu-
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thun vermögen, dass sie noch vor der Kundmachung und Verlautbarung des neuen Cirkulare
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sich schon im Anzuge, oder wohl gar unterwegs befunden haben, die ehemalig gesetzmässige
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Aushilfe noch erfolgt werden könne.
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[17] |
Kropáček, Gesetze Leopolds, V. str. 158 č. 1130.
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1792, 4. února: Obnovují se výminky, pod kterými statky kostelní
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a nadací mají se pronajímati.
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[21] |
Gubernialverordnung in Bóhmen vom 4. Hornung 1792. Da schon mehrmalen ersehen
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worden ist, dass die Kreis- nnd Wirthschaftsámter die Feilbietung der Kirchen- und Stiftungs-
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[23] |
güter ohne Rücksicht auf das unterm 5. August 1790 diessfalls ergangene Normale [viz zde
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[24] |
str. 290 ć. 743] vornehmen, so wird in Hinkuft bei derlei Feilbietungen folgendes genau zu
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l. Ist die Pachtzeit auf 12 oder 21 Jahre zu bestimmen.
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2. Ist der Pachtschilliing immer vierteljáhrig, und dies zwar in voraus abzuführen.
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3. Wenn nach Verlauf eines Vierteljahrs in 6 Wochen die Pachtachillingsantizipazion
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nicht entrichtet wird, so ist der Pacht für erloschen zu halten.
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4. Hat zwar der Pachter die Kontribuzion zu leisten, er kann jedoch die Quittung
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auf Abschlag des Kaufschillings aufrechnen.
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5. Soll zu jeder Grundumstaltung oder Zerstückung die Bewilligung vorlüufig einge-
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6. Ist bei dem Schaden einer Überschwemmung nach vorheriger Schátzung ein Nach-
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lass einzugestehen, wenn nach den voraus stehenden Vorschriften der Grund solchergestalt
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weggerissen worden, dass davon keine Steuer mehr zu bezahlen ist...
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Kropáéek, Gesetze Leopolds, V. atr. 247 6. 1200.
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