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|, Befondere erfdien im Sabre 1883'als Teil des Urfundemwerfes des König:
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reichs Sachfen „Das Urfundenbuch der Städte Kamenz und Löbau“, heraus:
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gegeben von Hermann Hnothe.
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Da die Befchichtsliebhaber unferer Вента! сп Provinz bei ihren
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Sorfchungen ja — wenn auch natürlich mit großer Unbequemlichfeit —
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die vier gefdriebenen Eremplare der Oberlaufiber Urfundenabjdriften
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benüben fonnten, da ferner die Sobelfhen Regeften als Llotbehelf vor:
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handen waren, fo hat unfere Sefellfchaft zunächft es für ihre Pflicht er:
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achtet, dyronifalifhe und amnalijtifcde Werke der Dorżeit zu veröffentlichen.
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Jm Anfchluß an die 1719 erfchienene Ausgabe von Hoffmann fam von
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den scriptores rerum Lusaticarum Xeuer $olge 1839 der 1., 1841 der 2.,
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1852 der 3., 1870 der 4. Band heraus,
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Seit 40, beziehungsweife 26 „Jabren bat nun die fyftematifche Beraus-
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gabe von Quellenfdriften unferer Provinz von Seiten der Öberlaufigifchen
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Gefellichaft der Wiffenfdjaften gerubt.
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Tebt erfcheint mun dank der Kräftigung unferer Gefellichaft und
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danf der finanziellen Unterftüßung der Stadt Górli und der in Ausficht
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geftellten Beihilfe der Stände des Preufifhen Marfgrafentums Oberlaufit
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[22] |
vont codex diplomaticus der 2. Teil. Derfelbe wird die Urkunden des
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Oberlaufiger Buffitenfriegs und der gleichzeitigen die Sechslande angehenden
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$chden während der Regierungszeit des Haifers Sigmund (vom 16. Auguft
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1419 bis zum 9. Dezember 1437) bringen.
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Diefer Teil der Wberiaufikijchen Befdhichte ift vornehmlich deshalb
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gewählt, weil durch die ausgiebigen und fortlaufenden Quellen, die zum
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allergrößten Teile noch unbekannt find, auch die Gefchichte unferes großen
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Daterlandes und in Sonderheit der den Sechslanden benachbarten Länder
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Wenn die Ausgabe zu einem abfehbaren Ende gedeihen foll, fo
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mußte Befcdhrainfung in der Auswahl des Stoffes eintreten. Ein gemein-
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fames Urfundenbud, der Befamtoberlaufis in den Seiten 1419 bis 1437
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su liefern, fcheint nur möglich, wenn man die Stadt Górli ausfchlöffe.
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Die vielen auf Derfaffung, Verwaltung, Topographie u. dergl. gehenden
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Wachrichten, welde in Urkunden über diefe Stadt aus diefer Zeit vor
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handen find, würden‘ ganze Bände füllen; derlet Derhältniffe mögen {päter
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einzeln und zwar losgelôft von einem fo Heinen Zeitraume urfundlidh
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fejtgelegt werden. Darum ift in ber folgenden Ausgabe alles das, was
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auf die Derfaffung der Wberlaufi, auf das Derhältnis zwifchen den
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Städten und Lande und zwifchen den Städten untereinander, auf die innere
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Derwaltung und gerichtliche ChätigFeit, auf die firhlicdhen Derbältniffe der
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