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XIV VORBERICHT.
Cod. Z. Papier-Handschrift No. 242 der Bergakademiebibliothek zu
Freiberg in Sachsen, Theil III der zusammengebundenen Manuscripte. Aus
dem Ende des Saec. XV (nach 1468) Siehe Ermisch S. CIV ff.
Fol. 93 eine deutsche Uebersetzung der Handfeste B, stadtrechtl. Theil.
Fol. 111. Hie heben sich an die bergkrecht in Behem vnd in
Merhern, als die furstenn sie bestetiget haben in iren landenn und gerichtenn.
Das D. I. R. in Recension II, jedoch mit sonst nicht überlieferten Zu-
sützen hinter 8 22 u. $ 29, wahrscheinlich Kuttenberger Provenienz; die Auf-
zeichnung endet mit 8 27, die 88 28 u. 29 finden sich in den bezeichneten
Zusützen verarbeitet (s. I. Bd., 1. Th. Pkt. 4j. Ib.
Fol. 119. Das ist des konigs recht uf bergkwercken. Das in Wagners
Corp. jur. met. S. 11f, Schmidt I, 1, S. 1191f u. Celakovsky 1I S. 2604 ab-
gedruckte Privileg K. Johanns fur Kuttenberg, undatiert.? ^ Darauf:
Der konig und ein itzlich furst haben das recht uff bergwercke in irem
lande, das ie zu irer urbar gehort die muntze, das gerichte, prennegaden,
vleischpencke und cram, di wage und schrotampt, das di niderlage heiset.
Aber alle badestuben di sindt des, uff des erbe und acker das bergwerck
funden wirt. Aber di brotpenck di sint der zu rechte, di sie von erste
dahin pawen. Gedr. bei Ermisch S. CV, Celakovsky, IL S. 1186. Fol. 122.
Wir di scheppfen und di purger gemeniglich uff dem Kutten Berge be-
kennen u. s. w. ein Zeugnis der Scbóffen von Kuttenberg, dass sie dem
Ritter Conrad dem Schützen, Hofmeister des Burggrafen Friedrich (V.) von
Nürnberg, fiir dessen Bergmeister Hans von Watzmansdorf ihre ,recht und
vreiheit, di wir beschriben haben und versigelt von der Ygla" übergeben
hätten, undatiert. Weiter die Abschrift einer Urkunde des genannten
Burggrafen von 1363, dass er verliehen habe „unserm lieben getrewen
maister Hanusen von Watzmansdorił unser bergwerek zu Cranach gelegen,
also das er unser bergmeister daruff sein sol; und verleihen van unsern
wegen in all der weisse und masse und mit allem rechten, vreiheit und
gewonheit, also einss newen pergmeisters recht ist zu der Ygla, der ein
neu pergwerck uil bringet", ferner, dass er den Bürgern und Bergleuten
bestátige ,Ygelische recht mit aller der vreiange und mit allen den
rechten unnd nutzen, gesucht und unbesucht, als di ersamenn leute von der
Ygla und von den Cutten in Behemerlant von rechte oder von alter
gewanheit oder von besundern genaden der hochgeborn iursten konig
Wenzeslai und konig Johansen von Beham oder von irn vorfarn mit guter
kunthschaffte in nutze und in gewere herbracht haben, als si in disem
brieff und hantvesten verschriben sint u. s w. Wer auch, das zwischen uns
und den vorbenanten bergleuten kein krieg oder misselunge uber diselben
recht . . . erstunde, des selbenn sullen wir uns beidenthalben an geverde
uns zihen hin zu der Ygla oder hin zu den Kutten“. Die beiden letzten
Stücke gedruckt im Bergm. Journal 1789 1I S. 5521f. Fol. 1241. Bergwerks-
27) Während Wagner dieses Privileg nur nach der Regierungszeit Johanns mit
1310—1346 datiert, bringt Schmidt ohne weitere Begrürdung das Jahr 1329. Die richtige
Datierung muss vorläufig dahin gestellt bleiben. Fehler der älteren Drucke und seines
eigenen Abdruckes hat Celakovsky im Anhang S. 1186 nach obiger Handschrift richtig gestellt
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