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XXXVIIT VORBERICHT.

Varianten der von Erm. collationierten Handschriften werden nur ausnahmsweise angeführt.

Die Red. IT erhielt sich in Ia, Ib, G u. L. Die Grundlage musste Ia als der officielle Text bieten, wenn es auch scheint, dass hier cine dem Stadtschreiber missgliickte?) Niederschrift vorliegt, die später ciner besseren Platz machte.®) Die leicht ersichtlichen Zusätze von Ib zur Red. II, wohl ein Product des Kuttenberger Rathes (s. I. Bd. 1. Th. Pkt. IL 4), wurden ihres wichtigen Inhalts wegen wiedergegeben, aber als solche kenntlich gemacht. G u. L durften trotz ihres schlechten Textes nicht ganz ausser Betracht bleiben, da sie nicht auf Ia, sondern an- scheinend ciner anderen, viclleicht officiellen Fassung der Red. IT basieren.

Für Red. III bilden die Codices M u. B die Quelle. B schaltet dieselbe ohne weitere Auszeichnung mitten in scine Sprüche ein. Den Vorzug musste der bis auf Goringfügiges correcte Text von B erhalten, M leidet augenscheinlich unter dem Unverständnis seines Schreibers für die bergrechtlichen Satzungen. Bruchstücke enthält E u. F.

5. Const. j. m. Der lateinische Text liegt in folgenden Abschriften vor: H, W (beide gleichen Alters), E, U, V, I, G (nur ein Theil des 4. Buches) und g. "Von diesen Texten verdient MH den Vorzug. Denn einmal wählte einen ad verbum gleichen Text Geinhausen als Vorlage für seine Uebersetzung, wic sich aus dem steten Zusammenstimmen derselben auch mit einzelnen specifischen Lesungen, wie auch mit Lücken dieser Handschrift leicht nachweisen und schon aus der Verbindung gerade dieses Textes mit der áltesten Abschrift von Geilnh. Ucbersetzung im Codex H vermuthen lásst. Es spricht wohl sehr für die Güte des Textes H, dass ein Mann wie Geilnhausen ihn zur Vorlage nahm. Die Vermuthung, dass H dem Original zunächst stehe,

94) Vgl. I. Bd. 1. Th. Pkt. II 4.

95) Weder Ib noch G und L enthalten den Fehler in $ 13. Die Schlussparagraphe 28 u. 29 von Ia, ohne Geschick dem inhaltlich abschliessen- den $ 27 angehängt, folgen in G und L hinter $ 26, von Ib werden sie in den Kuttenberger Zusätzen verarbeitet. G und L haben die Eigenthümlichkoit, dass S 22 hinter 23 folgt wie in Red. III.


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