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594 Urfunden jum Jahre 1428.

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Coln etc., herrn Ludwige phalzgraffen bey Reyne ete. und her. zogen in Beyern, herrn herzogen zu Sachssen und marggraffe zu Miessen etc., herrn Frederiche marggraffen zu Brandeburg etc. und burggraffe zu Nurenberg, alle des heiligen Romischen reichs kurfursten, unsern gnedigen lieben herrn adir irer gnaden reten, dy zu Nurenberg an sand Jorgen tag [April 23] uff dem tage bey enandir sein werden, empieten wir burgermeister und rat- manne der stad Gorlicz unsir undirtenige und willige dinste zu allirzeit bereit. Erenwirdigen hochgeboren fursten, gnedigen lieben herrn! Mit demutigem fleisse bitten wir euir gnade zu wissen, das wir zu euern gnaden senden den erbarn Mathis Geyzeler!) unsern eidgenossen von suleher anefechtunge, schaden und obir- zogis der verdampten keczer, nach dem als wir von unsern gnedigen herrn den fursten in der Slezia und andirn unsern frunden tegelich gewarnet werden, und auch von sulches geldes wegen, als denne von dem erenwirdigsten unserm gnedigsten herrn herrn dem cardinali und euern gnaden uff dem tage zu Franckenfurd gerotslagit wurden ist, unsern gebrechen und vor- terben von obirzogis wegen der keczer, dorinn allir sachen an euir gnade zu brengen und zu sagen, von unsern wegen eigent- lich undirrichtit. Erenwirdigen und irluchten fursten, gnedigen lieben herren! Sint ir denne von dem almechtigen gote als obirste vorstehir und vorweser der heiligen cristenheit dozu ge- geordent und gesaczt seit, und dorumb so bitten wir euir furst- liche gnade mit undirtenigem und demutigem fleisse, sulches sein gewerb und botschafft von unsern wegen von im gnediglich uff- zunemen, zu vorhoren und uns gnediglich dorundir [?] zu besurgen mit hulffe und rath nach euir gnaden irkennen und wolgevallen, das wir von den vorzweifelten ketzern so jemmerlich nicht obir- zogen noch vorterbit werden. Das wollen wir den almechtigen got umb euir gnaden lang leben und wolgefaren zu tage und nacht gerne beten, vor unserm gnedigsten herrn dem Romischen ete. kunige fleissiglich danck sagen und undirteniglich umb euir gnaden und die euern zu allirzeit noch ganzem unserm vormogen williglichen vordynen. Gebin zu Gorlicz am sunn- abunde vor dem suntage, als man in der heiligen kirchen gotes singet misericordias domini, undir unserm stad secret anno etc. 28.

1) Er empfängt in Nürnberg eine propinatio, f. Deutfche Reichstagsakten IX

. 159, 35.


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