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ferner: 95, 935 radoščemi: milostemi, 2538 svétlostemi (vgl. Gb. LF 9, 121); 157 dezer krásmá; 1863 rádcí gen. pl; 1401 rádcem dat. pl; 3388 hospodinu vok., wenn nicht hospodi zu lesen ist; 2990 milá panno Ka- teřina!, 2932 záři vok., 1040 ot záři gegen 2637 záře; 563 zemi akk., 1076 s svéj prawyczy, 2397 ve snäch, 117 pH staršiech. vgl. 79, 1409, 2178, 2300. An archaistischen Formen : Pronom. sen, se 38, 568, 2618, vy akk, 1517, 2547, 2602, пет 2402, 1508, sobů 685, 1389 u.ó., jáz 2725, 3287 u. ó, neben den entsprechenden jüngeren Formen, od nikohého 2679, vSak, vsakÿ 373, 617, 1418, 1733. vei zeigt auch jüngere Formen, wird mit svój verwechselt 92, 1114 u. 6. Duale beim Subst., Pron., Ver- bum noch Regel. Nominale Formen des Komparativs: 505 bohatéjí, 795 můdřějí, učenějí, 486 světlejší fem., 3102 najmilejie neutr., 220, 1172, 1654 kräse, 3618 najtvrze, 12. Verbum: Ueber die Endungen m, 7 1, sg. praes. Vondrák LF 13 (1886) 43, bes. 49; 1. plur. auf my, me, ^; einfache Praeterita gegenüber den umschriebenen weit überwiegend; Vorliebe für Participia aller Art, siehe die Háutung 333 ff, 951 ff.; véd£ 275, 473 ff., 3240, 3291 u. 6., vieste 1836, móż 3. sg., móżte 2, pl. 635, 785, 831, 1424, 2498; beim nt-Partic. sg. fem. neben Formen auf ci auch solche auf c 954, 2851, 3213 (pommiec, auch Beispiel für die ültere Form statt jüngeren mn&£) и. 6. Ueber das Verbum der KL vgl. das nicht einwandfreie Programm von K. Kfemen, Hohenmauth, 1883. 13. Beim Adjektiv überwiegt auch in der Aussage die zusammenge- setzte Form, vgl. das Gruppenbeispiel V. 287 ff. gegen 1222, 1248, 1329, 1337 u. 6. 14, Reichtum an seltenen Wörtern: órknütí 3028, drzéti zittern 2803, chlust 2510, krs 3020, lapp 2118, majné 649, manuti 649, meslo 2302, mlaka 3149, muéec, êce 3314 muéec 3315, neuka 1662, otvlaka 3148, 3239, péc? se 1542, pest, 4 2325, rozcukovat? 1466, skfíta 2449, 2792, üslona 1812, zofiti, szofiti 1225, 1373, 3416 u. ó., Záda 269, 608 u. a.

16. Weisen diese Zusammenstellungen zum Teil auf einen älteren Sprachzustand, so zeigt dies ganz besonders das Verhalten der Hs be- züglich der weichen u-Silben. Es finden sich sehr zahlreiche unumge- lautete u (4), daneben iu und ? (í), also alle Phasen dieses für die Ge- schichte der Sprache so wichtigen Assimilationsprozesses.

Die Schreibungen v in weichen Silben haben Havlik LF 14, 246 und Gb. HMI. I, 271 zusammengestellt. Zu ergänzen sind folgende Fälle : 2894 tisucz, 1945 Maryu éistá pannu, 1185 myslu instr. sg., 1279 zalubila, 848, 851, 2818 yu, 946, 2702 yuz, 1672, 3059, 3088 lude (und Ableit.), 1175 wznyeyucz, 1989 kazucze. Fille mit <u: 1094 proczyuty, 1288 wierzyu, 1302 lyut, 1700 rozczyuch; aus der geringen Zahl dürfen wir Schliessen, dass iu dem Schreiber nicht ganz geläufig war. Zahlreiche Fälle % in Stamın- und Flexionssilben: 727 u. ö. mysli, 3430 slibuji, 3346 zafil, zahlreich již, ji, lid, partic. fc u. a.

Im Ganzen liegen 70 Falle von u in weichen Silben vor, ein reichliches Ausmass, das um 1400 in einem streng é&echischen (west- čech.) Denkmal nicht mehr Regel ist. Havlík fasst LF 14, 246 diese lautlichen Erscheinungen als Ueberreste eines älteren Sprachzustandes und verlegt die Entstehung der Vorlage unserer Hs in die Mitte des 14. Jhs.



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