EN | ES |

Facsimile view

1127


< Page >

z roku 1610, 22.—30. prosince. 561

Ps. Hoc oblitus sum addere, obici nobis a rege alias provincias minus nobis euriosas fuisse in petenda scripti istius pacificatorii explicatione: sed tibi soli haec dicta sunto, nam responsum regium nemo ex nostris vidit adhuc.

Konc. v knih. Blud. 3881 fol. 174 6. 87.. *) T. j. Matej Lavin.

1728. Hrabéti Jifímu Thurzovi: pfimlouvá se za Simona Grynaca, jednoho ze čtyř moravských mediků zemských, aby mu pomohl k dluhu jedenácti tisíc tolarů u dědiců kupce Jana Rehenika. Na Dřevohosticích 23. pros. 1610. (Konc. lat. v knih. Bludov. 3581 fol. 174 v č. 88.)

1729.

Hartwichovi ze Stittenu: o vpádu Pasovských do Rakous; co mu král píše a jakou Žerotín jemu dává odpověď v příčině již rozpuštěné obrany zemské na Moravě. Dojdou-li hrozivé zprávy, že sám pojede s moravskou jízdou, aby zabránil pád vlasti; pozastavuje se nad tím, že mu stavové z Rakous nic neoznámili o nehezpetenstvi. - Na Dřevohosticích 30. pros. 1610.

Edler gestränger insonders vertrauter vielgeliebter Herr und Freund, dem- selben seind meine willige Dienst bevor. Österreich ist worden aus Dehmen, und die Gàüst, deren man dorten gewartet, seind zue uns kommen; wir haben schon das Passawische Volk im Land ob der Ens, wie ich die heutige Nacht von Ihr Mt. dem Kónig mit eigenem eilenden Curier bin berichtet worden. Jetzt künnen Ihr Mt. sehen, wem sie getraut haben, und wer sie treulich vor Gefahr gewarnet und wer nicht. Das Vertrawen, das sie gesetzt haben in die, die ihren eigenen Nutz gesucht haben, bringt ietzo die Frucht mit, deren ich allzeit gewärtig gewesen, und die ich derselben. mehrimahl mündlich und schriftlich vorgehalten. Weil man mir aber kein Gchór gegeben, so schickt jetzo Gott andere Leut, die man nicht allein hören, sondern auch sehen muss; das ärgste darbei ist, dass wir, die die Gefahr vorgeséhen und, so viel móglich gewesen, verhütet haben, eben sowol dieselbe ausstehen müssen, als Andere, so die meisten Ursacher darzue gewest.

Was mir Ihr Mt. zueschreiben, hat der Herr aus der behmischen Copey (die nicht sobald hat künnen verdeutschet werden) zue vernehmen ; weil aber der Zuesag der Chur- und l'ürsten darinnen gedacht wird, bitt ich, er wolle sie nicht lassen weiter kommen. [ch gebe zur Antwort, das Volk sei abgedankt; zwar wären noch fünfhundert Pferd ubrig, so zue Znaim und Ieglaw liegen, welche auch diese Wochen haben sollen abzahlt werden, nichts desto minder hátte ich eilends solche Abdankung cingestelt, wo nur mein Befelch nicht zue langsam komme. Ich glaub aber, sie werden noch beisammen sein; wo aber nicht, so hat der Kónig desto weniger worauf sich zue verlassen, und desto mehr Ursach es gegen denen zue anten, die ihm verwehrt haben soleher ansehlicher Hülfe zue rechter Zeit sieh zue gebrauchen.

Im ubrigen mahn ich das Land auf, doch allein auf diessmal, sich in Be- reitschaft zue halten; kommen mir aber weitere gefährliche Zeitung ue, so sitz

Archiv Cesky XXVII. 7



Text viewManuscript line view