a roku 1605, 11.—24. března 231
780. Napomíná dcery své Bohunku a Alenu, aby paní Alínu z Zástřizl dobře obsluho-
valy. — Na Dřevohosticích 1605, 21. března. (Brandl II. 2. 335.)
781. U Jana Viléma z Žerotína přimlouvá se za poddaného svého žida Beneše. —
Na Dřevohosticích 1605, 24. března. (Brandl II. 2. 335.)
782. U Jiřího z Vrbna hájí poddaných svých proti úředníku Lipnickému. — Na Dřevo-
hosticích 1605, 24. března. (Brandl II. 2. 336.)
783.
Dru Luckovi: prosí ho, aby mu poslal avisa, má-li jaká po ruce; aby připomenul jeho zpravo-
daji, že německé zprávy má posílati obšírnější; aby mu dal od knihkupce poslati vyznačená
defekta knih; o útratách za posla Pražského že se smluví, až přijede do Prahy. — Na Dřevo-
hosticích 24. března 1605.
(Dem Herrn D. Luck.) Demnach ich diesen Poten zue meinem Herrn Vettern,
dem Herrn Caspar, abgefertiget, hab ihm beneben befohlen, dass er vollends auf
Prag zue dem Herrn sich verfugen und dieses Schreiben überantworten solle, damit
ich denselben besuechen und darauf vernehmen möchte, wie es ihme sambt seiner
Hausfrawen gehet; wie ich dann den Herrn bitte, er wolle mich dessen berichten,
auch wo er etwas vou Avisen bei Handen, mir dieselbe uberschicken.
Und sintemal ich befunden, dass die teutsche Zeitungen, so mir von Prag
zuekommen, nicht allein gar kurzlich und nicht viel besonders, sondern auch nicht
vülig und nicht richtig zuegeschickt werden, so wollet derhalben den Norellisten
erinnern und vermahnen, dass er mich hinfort mehr nicht so kurzlich contentirn,
sondern etwas weitlàufiger und gründlicher berichten, sowohl auch die hinderstellige
Avisen, nemblich die Antorfische von 7. Januarii bis auf den 4. Februarii, desgleichen
die Romische von derselbigen Zeit ubersenden solle.
Und wie ich den Herrn zum oftermals mundlich sowohl auch schriftlich ge-
beten, er wolle bei dem Buchfuhrer, von dem ich etlich Bucher (wie dem Herrn
bewusst) erkäuft, anhalten, dass er mir die Defecta, welche bei denselben Bucher[n]
befunden worden, inmaßen das ibm zuvor uberschickte Verzeichnus ausweiset, er-
statten sollte; und ob er dasselbe bishero nicht geschehen, also thue ich dem Herrn
diesfalls erinnern, mit Ditt, er wolle ihn derwegen weiter vermahnen, mir obgemelte
Defecta ohne fernern Verzug zue ubersenden, denn so es nicht geschehen sollte, kunt
ich damit nicht zuefrieden sein.
Ferner was nun des Herrn Entschuldigung wegen des Poten, den er negst-
mals der Prägischen Reis halb zue mir abgefertigt, anbelangt: alldieweil dieselbe
nicht genugsamb ausfurlich, kann ichs also nicht annehmen, bevoraus weil ich nicht
allein dardurch in Unkosten gebracht, sondern auch die Zeit so vergebens und mit
grofer meiner Ungelegenheit zuebringen müfen, so will ich es gleich anstehen lassen