119
Nu vuort ein Alexanders muot
cins Alexanders her, gesament wiîten,
eins Alexanders lip und ouch sin guot
wol behuot
ze ganzen ćren zallen zilen
Ein Béheim wert, Otakker, der des riches erbe noch sol witen,
ob ers gert,
sin wirt eben berg unt tal und alle liten;
sus sol ein Stoufer hiure hôher stigen danne vert,
unt sin swert
sol umb ére als é Alexander striten.
UL, 1).
Got, din zorn, der ist verschuldet:
schouwet, wie der touf nimt abe,
die heiden vaste dringen:
wacha, herre, wach und wera wer!
Kristen her kumber duldet
unde strebet nach dinem grabe,
so daz ir swert erklingen
můezen dem geliche als über mer.
Ungeborn
waer uns baz, danne ob wir den sig verliesen.
Got, du solt dur diner marter ére verkiesen
und üf den der daz houbet ist:
wizze Krist,
gesiget Otakker iht, wir sin verlorn.
(VL, L).
her künic, welt ir den stuol erstigen und bejagen
und ouch daz rich erstriten.
so minnet got, und rihlet swaz die wisen klagen,
sit milte zallen ziten,
ir gebet, daz iuwers vater eigen nie enwart,
unt seht an. Alexander, der gab unverspart,
des vert sin lob iu allen richen witen.
Friderieh von Sunburg.
(IL, 2.).
Ich was, dó siben wochen reit
mit richer kineges werdekeit
der kůnec von Béheim dà gewan
wol zweinzec guoler veste in Ungerlande.