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Sigeher. (Vyd. Bartsch, Deutsche Liederdichter LXIIT.).

Wa nu der baz gekroenet si ein kiinic mit tugenden? der enwont uns niender bi, der króne trage als er in hóhem prise.

In hát gekroenet vürslen art: des milten Fruotes tugende sint an in gespart, in hát gekroenet Salomón der wise.

In hat gekroenet der vil tugende è des pflac, Artüs der werde leie. der drier lop treit ane scharte und ine krac Wazlab, der éren heie: daz ist der die krone in Béheimlande hät, sit er ob allen kiinigen s6 gekroencl stat alsam ob allen manden tuot der meie.

Friderich von Sunburg. (Vyd. O. Zingerle II., 4.).

Ein richer kiinec hiez Kosdras, der bate uz rotem golde einen himel und einen trón und eine burc gegozzen,

Dar umb ein hóhe zarge was, wiz silber, als er wolde. haet ez der künec úz Béheimlant mit siner liant. beslozzen,

Der teilet ez alse Salatin den stein üz Baldakóne, gelich dem edelen herzen sin. den himel zuo dem trône die gaebe er hin mit ringer hant der milte wunderaere. im würde é niemer slat bekant, die wile ir da iht waere.

Sigeher. (Vyd. vd. Hagen, Minnesánger IL, VII. 5.).

Eui Alexander vuorte ein her, da sin ein Perse getorste wol erbiten, iw hóher wirde, mit kostlicher zer, mit der wer, als man künige sol an rilen.



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