Karel Krejčí war einer der berühmtesten tschechischen Literaturhistoriker im 20. Jahrhundert. Sein Spezialgebiet war die slavische, und hier vor allem die polnische und tschechische Literatur. Diesen Gebieten hat er zahlreiche Bücher, Studien und Zeitschriftenartikel gewidmet (z. B. Geschichte der polnischen Literatur, Werke über Jakub Arbes und A. M. Tilschová). Er wirkte an der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität, wo er eine Reihe von Schülern hatte. Leider musste er Ende der 1950er Jahre die Universität verlassen. Danach arbeitete er im Slavischen Institut der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften bis zur Zeit der sog. Normalisierung.