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XX VORBERICHT.
Getrennt von den vorigen Handschriften führe ich jene an, welche
das D. 1. R. nach Red. I. als Rechtsweisung nach Freiberg in Ver-
bindung mit dem älteren und jüngeren Freiberger Bergrechte als „das ander
buch“ aufgenommen haben, und die bereits Ermisch S. XCVILE ff zusammen-
stellte. Auf letzteren Autor wird bezüglich näherer Angaben verwiesen.
1. Pergamenthandschrift des Rathsarchivs zu Freiberg, auf dem
Rücken: Iglauisch vnd Freybergisch bergrecht. Aus dem Saec. XIV, z. Th.
XV. Fol. 14 das D. I. R. Nach Ermisch Text F.
2. Papierhandschrift der Universitätsbibliothek Leipzig, Sig. No. 1568
Saec. XV. Fol 5 das D. I. В. Nach Ermisch Text L.
8. Papierhandschrift im Freiberger Rathsarchiv, bestehend aus
16 Blättern, eingeheftet in das älteste Bergurtelbuch des Rathes, von der
land des Stadtschreibers Johann Briickmann (1486—1500). Das jüngere
Freib. Bergrecht erscheint durch die beachtenswerte Glosse des genannten
Stadtschreibers bereichert. Nach Ermisch Text D.
4. Papierhandschrift No. 242 der Akademiebibliothek zu Freiberg, oben
mit Z bezeichnet, Theil I, Saec. XV/XVI; Fol 17 das D. L R. Theil II
von 1482; Tol. 83 das Gleiche, Ermisch bezeichnet die Texte mit Wh
und Wa.
5. Papierhandschrift der grifl. Stolbergschen Bibliothek zu Wernige-
rode, Theil II, aus dem Inde des Saec. XV. Tol. 24 das D. L R. Nach
Ermisch Text Wo.
6. Papierhandschrift A213 der herzogl. Bibliothek zu Gotha, Sace. XVI.
Nach Ermisch Text G. —
Ausser den bisher citierten enthalten m. W. noch folgende Iľand-
schriften die eine oder die andere Quelle des T. B. Tt.
a. Ein Pergamentcodex im Schlossarchive zu Wiesenberg in Mühren
aus dem Jahre 1413, mit 10 Blittern Register und 181 Blittern Text. Nach
gefälliger Mittheilung des Herrn Bibliothekars der Olmiitzer k. k Studien-
bibliothek W. Müller beginnt dieser Codex mit den Worten: Hie heben
sich an die perkrecht, di meister Johannes von Gelnhausen etwenn kaiser
Karls u. s. w. — anscheinend die deutsche Ucbersetzung der Const.
j. m. — und endet: das di schepphen recht geteilt haben und daz daz urtail
unbillich gestrafft ist. Die Benützung dieser Handschrift wurde mir leider
nicht ermöglicht.
b. Papierhandschrift des Klosters Strahow in Prag, Sig. No. 179,
aus der zweiten Hälfte des Saec. XV. Siehe Čelakovsky II. S. 30 ff und
181. Enthàült auf Fol. 95 ff. die ülteste Gechische Uebersetzungder Const.
j. m. vom Jahre 1469, wahrscheinlich verfasst von Veit Tasovsky aus Li-
poltiz (s. Celakovsky a. a. O. und O pravech etc. S. 36), mit der Ueberschrift:
Počinaji se knihy prava kralovskeho ...... vydana .... a pana pana
Vaclava druheho, sesteho krale czeskeho a polskeho, kteryzto letha bozieho
MCCC? mesice června kazal jest u. s. w., die gleiche Bemerkung wie am
Schlusse der Const. Uebersetzung des Cod. D. Fol. 161 ff. Die éechische
Uebersetzung der Handfeste D, wahrscheinlich von. demselben Veit