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allen zeiten merer des reichs und kunig zu Beheim, unsern lieben gnedigen herren und
vettern genzlichen und mechticlichen gegangen und komen sind. In solcher massen und
meinungen, was derselbe unser genediger herre und vetter der romischer kunig erkennet
und sprichet, des wir mechtig sein, das er dorein sprechen sol und mag, und was er
doruber zwischen uns ussprichet und heisset, das sollen und wollen wir und globen ouch
in guten treuen dasselbe zu halden und zu volfuren, und dowider nichtes zu tun ane alle
argeliste und widerrede. Und wenn uns der egenant unser herre der romischer kunig einen
tage leget, do er ussprechen wil, do sollen und wollen wir zukomen und seinem usspruche,
den er do tun wirdet, stette und veste halden und das vormachen und verbrifen, wie das
seine genade erkennen und heissen wirdet. Mit urkund dicz brives vorsigelt mit unserm
anhangenden insigele. Geben zum Borne nach Crists gepurte dreizenhundert jar und dornach
in dem zweiundneunzigistem jare an sand Scolastice tage. +
(Abschrift mitgetheilt vom kónigl. bóhm. Museum.)
13.
Borne, 1392, 10. Februar.
Erzbischof Albrecht von Magdeburg setzt den König Wenzel zum Schiedsrichter
in seinen Streitigkeiten mit dem Markgrafen Jost ein.
(Riedl Cod. Brand, Suppl. 48.)
44.
Nikolaus Bischof von Olmütz bestättigt auf die Bitte des Kunz von Smola die Verfügungen
über die Morgengabe der Frau des Jost von Wolfsberg. Dt. Mirau 29. Februar 1392.
Wir Nikolaus etc. bekennen etc. das fur uns kumen ist Cunczo vom Smalh
unser lieber getreuer und hal etc. zu seinem und seiner erben namen mil Elizabethen
seiner tochter dem erben Josten von Wolfsberg seinem eydem, derselben Elizabethen
elichen manne, unsern marskalk, in und uf den gutern Skalicz dem ganzen dorfe
und uf zwen huben zu Hermannsdorf, die der egenannte Cuncze vom Smalh doselbist
hat etc. ufgereicht und gegeben zehn mark jeriges zinses ete. und was an denselben
zehn mark jerlicher gulde und zinses gebreche, do hat der vorgenannte Cuncze vom
Smalh dem egenannten Josten seinem eydem genzlichen und gar zu erfüllen beweisel
uf seinem gute zum Smalh zu vornan ufzuheben, also das die zehn mark geldes genzlich
erfullet sein jerlichen ufzuheben uf sulche lage, als das uf denselben gulern ufzuheben
recht und gewonlich ist. Dieselben vorgenannten guter alle von uns als einem bischof zu
Olomucz zu rechtem mannlehen ruren und gen und auch also nemlichen mit dem unterscheid,
ab die vorgenannte Elizabeth e denn der egenannte Jost sturbe, das denn derselbe Jost die
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