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532 D. XXII. Řády selské a instrukce hospodářské :
c) 1818, 1. května, 5. srpna: Laudemialní, zápisné a jiné taxy ukládané v procentech
vybírají se v té měně, na kterou zní listina; též u svobodníků.
Nach der Vorschrift des 3. 8 der nach der Kundmichuug des hóchsten Finanzpatents
vom 1. Juni 1816 erflossenen Kasseinstrukzion vom 17. desselben Monats und Jahrs, und
nach der mit dem Hofkammerdekrete vom 20. Juni 1817 H. Z. 98.438 herabgelangten Weisung
sind die nach Prozeuten zu bemessenden Taxen, wohin vorzüglich die Mortuar-, Laudemial-
gebühren, ferner die Vormerkuugs- und Práünotirungstaxen gehóren, ganz oder teilweise iu
jener Valuta zu entrichten, in welcher das Verlassenschaftsvermógen, oder der Kaufschiling,
oder das Kapital ganz oder zum Theil besteht, von welchen) sie bemessen werden. — Gub.
Dekret vom 1. Mai 1818, G. Z. 56.414 v. J. 1817, an das k. Generaltaxamt und die k. Stadt-
hauptmannschaft.
Nádherny, Gesetze, III. Bd. von 1818, str. 220 č. 87.
Die k. k. Hofkammer hat mit Dekret vom 14. Juli I. J. H. Z. 28.945 zu beschliessen
befunden, dass es bei der bisherigen, schon in dem Landtagsschlusse vom Jahre 1609 gegriin-
deten, und im Jahre 1705 für die Freisassen festgesetzten Taxordnung noch ferner unabün-
derlich zu verbleiben habe, und daher die freisüsslichen Grundbuchtaxen fortan hiernach zu
bemessen seien. — Die dem oc unterm 1. Mai l. J. G. Z. 56.414 bekaunt gemachte Entschliessung,
dass für die in Wiener Wüáhruug abgeschlossenen freisásslichen Gruudbuchsgescháfte die Fin-
verleibungstaxen gleichfalls nur in Wiener Wiáhrung vorgeschrieben werden, hat die k. k.
Hofkammer genehmigt. — Gub. Dekret vom 5. August 1818, G. Z. 34.070, an das k. General-
taxamt.
Nádherny, Gesetze, III. von '1818 str. 329, ć. 166. — Dále viz dv. dekret z 11. června 1819.
1025.
1816, 3. října: Krajští úřadové dohliZejte na vypůjčování a navracovdni obilí
vypůjčeného z kontribučenských sýpek.
Aus Anlass mehrerer Fälle, wo der Kontributions-Getreidefond bei Konkursen und
Exekutionführungen mit dem ausstehenden, durch die Fahrlässigkeit der Kontributions-Kin-
nelimer hoch angewachsenen Reste nicht zur Zahlung gelangte, werden die k. oc in Folge
Hofkanzleidekrets vom 12. September 1. J. H. Z. 17.383 angewiesen: zur Sicherstellung dcr
Getreidefonds die Beobachtung der diesfalls bestehenden Vorschriften sich auf das genaueste
angelegeu sein zu lassen, und zur móglichsten Beruhigung, dass die Vorleihung nur an sichere
Unterthanen geschehe, die Einleitung zu treffen, dass solche mit Zuziehung der Gemeindvor-
steher unter ämtlicher Bestätigung von dem Kontribuzionseinnehmer vorgenommen, übrigens
auf die Rückerstattung des geborgten Getreides nebst der gesetzlichen Aufmasslung nach der
jedesmaligen Ernte von Amtswegeu gesehen, vorzüglich aber bei Besitzveründerungen darauf
der Dedacbt. genommen werde, dass die von dem vorigen Desitzer herrührenden Reste jederzeit
berichtiget werden. Wobei den k. oc noch die mit dem Hofdekrete vom 24. September 1807
aubefohlene, und seitdem zu wiederholtenmalen in Erinuerung gebrachte Liquidirung der
alten Getreidreste, in so fern solche auf manchen Dominien nicht vorgenommen sein sollte,
zur vollkommenen Sicherstellung und Evideuzhaltung des Getreidefonds mit dem Beisatze be-
sonders anempfollen wird, dass das k. Kreisamt sämmtliche Kreiskommissäre unter ihrer