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Urkunden zum Jahre 1423. 169
werden. Alle alten Strassen sind dem Verkehr und Handel
offen und frei zw halten. Die Herren von Mähren sollen
zu diesem Bündnis eingeladen werden. Der Vertrag soll bis
zum 11. November 1424 bestehen.
Aus Milichfche Bibliothef mspt. foi. 231 BL 5 und 6 (ur. 3). Bis
jet nur in tfchechifcher Sprache (Archiv tesky III. S. 240—245) be:
fannt; Winded (bet Altmann 5. 181 f.) giebt nur den Anfang.
In gotes namen, amen. Wir Conrad von gotes gnaden ercz-
bischoff der kirchen zu Prage und des Babistlichen stules eyn
legat, Jan der elder von Michilsberg, Czenke von Wartenberg
andirs von Wessels, Alsso von der Duben gesessen zu Usstcz,
Heinrich Berka von der Duben gesessen uff der Huska, Albrecht
von der Duben gesessen zu Costemblat, Smyl von Sternberg
gesessen zu Zagiczicz, Aless von Sternberg gesessen zu Tirzaw,
Jan Puska von Kunstat gesessen zu Costomlat, Jan von Opoczen,
Hassko von Waldenstein, Potha von Czastolowicz, Mykolas von
Hazenberg gesessen zu Budynye, Hynek Crussina von Swanberg,
Hinke von Waltstein andirs von Goldenstein, Fredrich von
Colowrat, Hinko Crussina von Lewchtenberg, Jan der junger
von Michilsberg, Hersman von Lantstein andirs von Boratyn,
Hannus von Koldiez gesessen zu Graupen, Zdenko von Waldeck
gesessen zu 'Tyncz, Wenczlaw, Marquard, Petir und Beness
von Swyriticz, Wocko von Waldstein gnant Wokza 1), Plichta
von Zyrotyn, burgermeister, scheppfen unde gemeine der stat
zu Prage, Dywisch von Mylytyn, Wilhelm von Postupicz ge-
sessen zu Hradku, Bohunek von Horzowicz gesessen uff Rabstein,
Jan von Smyricz, Zdenko Drzka, Hlass von Kamenicz, Ducz
von Warzyn purg[rjave off Neczstein, Petir von Chrast etc. und
andir herren, ritter, knechte, stete unde gemeinschaft des landes
zu Beheim off der gemeinen sampnunge der stat zu Prage in
dem namen gots gesampt doselbist bekennen mit desim brive
alen den, die in sehen adir hóren lesen, das wir merken
manchirleie unde grosze unfertikeit?), unstumekeit?), vorterbnusse,
brende, unrechte, gewalt und sust vil ander unordenkeit, dy
dem kunigreych zu Beheim schedlich! und óbil ansteen unde
sich do erhaben hant von untrechtikeit wegen des willen in
1) Über dem o befindet fich ein Strich.
2) Unrechtmäßigfeit,
3) Ungeftiim.