Javascript seems to be turned off, or there was a communication error. Turn on Javascript for more display options.
rz:
o
10
20
Urkunden zum Jahre 1426. 331
der gelegit wird gein Myessin werts, sal der herzoge von Sachsin
durch sich und di sinen ein heuptman sien, dem vorstehin und
besorgen, und was zu thun unde zu laszin si, die bescheiden,
und den ouch, die alzo geschicket werden, gehorsam sin sullin.
Und in glicher masze sal herzoge Hanns von Beyern den andern,
die kein den orte sines landis bescheidin sin, ein heuptman sien
und thun.
[11] Item daz unszer herr der konig, als wir von sinen
frunden und auch us siner schrift, die uns sine gnade an dem
leczten alher gein Nurmberg gethan hat, vorstanden haben, das
sine gnade lip noch gut sparen wulle, mit synem sone und den
andern von Osteriche und ouch mit den getruwen von Merhern
und andern den sinen ein mechtig legir denselben landen zu
Merhern und Orterich zu schirme thun und schigkin wolle, die
ouch die keczer zu tilgen und uszzuroten allin iren flisz irzeigen.
[12] Item das der konig von Dennemargk, die Prussen, die
hern us der Sleszye und die Sechse Stete von Lusaez lande sich
auch mechticlichen legern an bequemeliche stete gein den keczirn,
also doch, das sie unserm volke, ab is einege not anginge, zu
entrettunge, hulfe und troste komen mogen.
[13] Item dieweile sich der konig von Polan dicke irboten
had zu den sachen zu thun, das stellen wir zu unszerm herrn
dem konige, ab man im ouch schriben sulle adir nicht. [13 a]
Ttem das unszer herr der kónig den herzogen von Burgundi, von
Soffoy, von Schalun, und den steten von Braband und andern,
daz sie der cristenheit zu steuir ouch komen und schicken wollen,
schriben und irmanen. /135/ Item dem konige von Engelland
zu schribin, mit dem unszer herre der konig in einunge ist, das
her nach luthe der einunge dem cristingloubim mit den seinen
und besundern mit schutzen zu staden und zu hulfe zu komen.
So hoffen unsere herrn, das sie in den sachen ouch trostlichen
thun werden. [13 c] Item das unser herre der cardinal den ob-
genannten allen ouch von unsers heiligen vatir des babists wegin
schribin [und] umme sulche stuwer zu thun vormanen wille.
[14] ltem so hoffen unsere herren, wenn unszer herre der
konig den obgnannten ernstlichen vorschriben, irmanen und
frundlichen irsuchen werden, das solche summe, die sine konig-
liche gnade zu Wiehenne vor sich genomen had, und mehir zu
tegelichen krige wol kommen sollen.