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XXVIII
e in chore 4836 B. 11130 AB (vgl. Helm in Bd. VIII dieser Reihe S. XVI,
Priebsch in Bd. XVI, S. XV). Statt £ wird vor t gewöhnlich ph oder phf ge-
schrieben: z. B. vnüphft: küphft 3229 f. Sonst ph für f in [traphe 13999.
Der gutturale Nasal ist in teydine (= ringe) 14357 mur durch n bezeichnet
(vgl. Priebsch a. a. O., S. XV); vgl. auch -enu(n)ge 9601. 11805, wo jreilich
dissimilatorischer n-Verlust vorliegen kann.
Das in dieser Hs. sehr gewöhnliche ue vertritt folgende Lautwerte:
1. mhd. à : huet 939. 976 (2 mal), lueten 1079, truet : cruet 1585 f., cruet
4596, [truechen : huechen 1603 f., gebruechet: [truchet 11123 f., bueches 12127,
phertpveke 14558.
2. mhd. iu :lueten 1287 (Dat. Pl.), duete : luete 13677, [chueczlich 1303,
[tuere : tuere 2285, vuere : tuere 9087, vuer 6393. 7207, vuere 10695, vueres
7286, vueregem 14133, vngehure : vuere 15177, tueren 10720, tuere 10764. 10869,
zuet 1864. 3364. 4480. 8802. 12820, betrueget 4802, vluet 6269, gruelich 6049,
vuechter 74857, duefche 15531.
à. mhd. uo : ruete 1507, ruen 12414. 12426, vuez 7268, muez 7600; vgl.
bruche A, brueche B 12565 (zu mhd. bruoch ‘palus’).
4. mhd. üe : vrve : mue 567 f., mvet 6466.
5. mhd. ü:tver: willekur 77403 f., antwuerten 11728, kuechel 14350.
Statt ue A hat B gewohnlich v (vgl. jedoch das ue oben, v. 12565), das in A
nur 1mal (v. 15177) belegt ist.
Nach anderen Vokalen kennt diese Hs. einen derartigen e-Nachschlag nur
wn bye (= bi) 13352, bye : [ye (bi : fi) 2485, sowie in groelte (grozelte B) 3974,
wo oe wohl den Umlaut bezeichnet. Die fiir B charakteristischen Umlautbezeich-
rungen 6 (für langen und kurzen 6-Laut: г. B. ndzel 8436, kdrner 9650) und
du (z. B. lóufet 13917) jehlen ganz in A. Aufer den durch Reime bezeugten e-
(von a und a) sowie eu- (von ou) Umlauten, worüber Näheres bei Müller S. 13 f.,
und außer dem obengenannten groelte kommen in A nur urloyge 8431 (mhd. urlouge)
und hoibt (: betoubt) 15453 (vgl. ahd. houbit, mhd. houbet, be? Luther Heupt)
als geschriebene Umlautformen in. Betracht. (vgl. Pfeiffer, Jeroschin, S. LXII).
Angeführt sei auch der i-Nachschlag in Itroweit (= [treuwet B) 4904, cru-
theicht : [leicht 14723 f., worin wohl mehr als eine orthographische Eigentiimlich-
keit steckt (vgl. Priebsch in der Einl. zu Bd. XVI dieser Reihe, S. XV).
Folgende Abkürzungen sind verwendet, obschon lange nicht regelmäßig:
1. Wagerechter Strich über Vokalen zur Bezeichnung eines Nasals:
a) eines n in zahlreichen Fällen: am Wortende (ka 10832, menlche 3744,
i- 183, vo 3803), im Inneren (nymat 10864, vide 10833, müt 168), auch neben
einem zweiten n (wane 5037, mine 42, denoch 9453 Anm., bónenit 1. benenit
207). Auflosung ohne jede Angabe im Apparat.
b) viel seltener eines m, [sowohl im Auslaut (qua 6137, lichna 7102) als
im Inlaut (lapengla? 3668, vreden 7673, vnuphft 3229, zukuphftigen 2922, vgl.