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hoben ein stat genant Ibes in gehaben und wolthen die ouch nit
Üübergeben und hant einen houptmann, heisset der Witthr, er der
hat sich also darin gehalten, unsers heren, des Keisers folck ist ouch
vor die selbe stat Ybis gezowgen wol mit XV hundert manen und
die sint wol XIII wochen dar vor gelegen und hant die forstat in
gehaben und zü allen mollen mit einander gescharmvitzellet. Es ist
aber uff zistag nehest noch unser lieben frowen dag der lichtmess
komen der von vertriebenep bruiedern, die hant sich gesamelt in
Behem und mit namen der (Watthr) Watzela, ein Behem, der ober-
houptman und der Swehele ouch ein houptman wol mit M manen
zů ross und zů fúss und hant das Thuller felt in genomen und
hant etthiewie manigen richen marckt beroubet und darnoch ge-
brantzetund domit gemaht das des Keisers folck das felt geruimet
hat und wider huinder sich gezowgen, und also sint die bruieder
gen Ibes zü samen komen und herschen also uff dem Thuller feld
und in dem land der Entz. Unser hetr, der keiser under stot sich
dar wider zü settzen, aber also es mich an syht gemechelich. Item,
die von Wien sint ouch in grosser ungenoden des keisers und wie
wol in verzigen sin sol, so findet er doch fuind dar inn alle mol
einer zü sinen handen komet, dan er hat ir vier oder fuinfe zü der
Nwenstat in dem thurn ligen. — Man seit auch alle hie, das ein legat
von dem bobest komen sol und der sol den kuinig von Behem in
den unglouben verkuinden und das cruitz uber in geben, ob das
aber beschit oder nit, kan ich nit wissen. — Es hat auch unser her
der keiser einer siner hoffe junckfrowen genant die Nideckerin einen
man geben, heisset der Ceppele und ist ein Behem, und hat unser
her der keiser und die keiserin inen das hochzit gehalthen und ist
ein huibesch koestlich leben gewesen. — Man stechet ouch alle mal
und renen mit gleven und solt uff mendag nehest vor der fastnaht
ein gross gesellenstechen alle hie gewesen sin. Hat unser her der
keiser mit wellen gestatthen, dan die Swab und Ostericher sint
fast uneins und slahen sich dag und nahtz. Das suy in hudeln,
hangen und do gethar nieman noch dem „Awe Marige** froelich uff de
gassen gegon, ouch suss pferd uss den stellen (stellen) und in dem
feld den luitthen nemen, was suy hant ist degelich und ist kein stroff.
Lieber Bernhart! Was ich dir enpfollen hab, zwifelt mir gantz nit,
es siy versorget, wellest ouch dem Senger und Hans von Northuss
disen brieff ouch lossen hoeren und nit suy fast griuessen. Geben
zu der Nwenstat in Oesterrich uff Samstag nehest vor der grossen
fastnaht in dem LXV. jar.
Walther
Riff at.
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