[1] |
|
---|
[2] |
stellen; der Schreiber copierte Original-Mutscheine bezw. proto-
|
---|
[3] |
kollarische Mutungen.?””) Ob hier auch der Text F der Iglaucr
|
---|
[4] |
Weisung nach Freiberg einzureihen wäre, lässt sich schwer ent-
|
---|
[5] |
scheiden; ausgeschlossen scheint mir dies keinesfalls, vgl. aber
|
---|
[6] |
lrmisch S. CXII f£.95) Das Gleiche gilt von der deutschen Ucber-
|
---|
[7] |
setzung der Handfeste B in N.°°)
|
---|
[8] |
Was das genculogische Verhältniss der cinzelnen Codices
|
---|
[9] |
zu einander betrifft, kann nur soviel mit Gewissheit gesagt
|
---|
[10] |
werden, dass E von F ausgeschrieben. wurde, so zwar, dass F
|
---|
[11] |
überhaupt (abgpesehen von seinen ungarischen Rechtsquellen) fast
|
---|
[12] |
keinen Stoff enthält, der nicht aus E ontlehnt wire; die Mate-
|
---|
[13] |
rien von E. Fol. 31—72, 92—195 u. 125—198 bringt F in der-
|
---|
[14] |
selben bunten Reihenfolge und mit dem gleichen Texte wieder.
|
---|
[15] |
Zum Theil schópfto auch G aus К, denn die Blätter 22—7%2,
|
---|
[16] |
23 —110, 110—124 und 138—160E werden von G (mit unwesent-
|
---|
[17] |
lichen Acenderungen) copiert. 9) Im übrigen gehen rücksichtlich
|
---|
[18] |
der einen oder anderen Quelle oder einzelner "heile verschiedene
|
---|
[19] |
J'exte mit einander, ohne dass sich doch cin unmittelbares Ver-
|
---|
[20] |
háltuis feststellen. liesse. — Viele Zwischenglieder sind entweder
|
---|
[21] |
der Vernichtung anheim gefallen oder ruhen violleicht noch im
|
---|
[22] |
Staube kleinerer Archive. Die Genealogie sámmtlicher Hand-
|
---|
[23] |
schriften herzustellen, ist daher nicht möglich.
|
---|
[24] |
Was den Wert der Lesung der einzelnen abschriftlichen
|
---|
[25] |
Texte anbelangt, so sind B, A und C vorauszustellen; deren Lesung
|
---|
[26] |
57) Dass wir es nicht mit dem officiellen Register und cbensowenig
|
---|
[27] |
init ciner Abschrift desselben zu thun haben, geht aus dem Mangel jeder
|
---|
[28] |
chronologischen Ordnung hervor. Einmal steht auch statt der Numens-
|
---|
[29] |
unterschrift des Muters: N. N.
|
---|
[30] |
58) Manche von Ermisch vorgenommene Textesbesserungen beruhen
|
---|
[31] |
auf der irrigen Ansicht, dass die Lesung F gegen die Igl. Red. II und
|
---|
[32] |
gegen Freib. B. R-B als fehlerhaft aufzugeben sei. Iirmisch war es un-
|
---|
[33] |
bekannt, dass hier verschiedene Redactionen in Frage kommen. So ist der
|
---|
[34] |
Text F nicht so fehlerhaft, als Ermisch meint.
|
---|
[35] |
59) Dass trotz der genauen und durchwegs besseren Lesung gegen-
|
---|
[36] |
über E, G, L (s. v. B. $ 15 e) g), $ 27 c) d) kein Original vorliegt, ergiebt
|
---|
[37] |
sich aus der wiederholten sinnstórenden Auslassung eines ,nicht^ (§ 11a), 12D),
|
---|
[38] |
andererseits der Einfügune eines ,nicht* an unpassender Stelle ($ 22e). Auch
|
---|
[39] |
ist E wahrscheinlich älter als N und selbst schon eine Abschrift (vgl. wie
|
---|
[40] |
Е сете Vorlage talsch liest in § 19a), 24d).
|
---|
[41] |
60) Dagegen folgt die Const.-Uebersetzuug E nicht.
|
---|