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OBERHOF-ENTSCHEIDUNGEN 4. SPR. NO. 63. 493
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bestellet, das kein unfuge do icht geschech. Do santen di
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oberisten steiger ir gesworn diner in peide gruben und enphalhen
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den, das sic best cilten und auch dopei weren, das von des
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durchslages wegen kein unfuge icht geschech. Di selben vuren
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in peide gruben czu dem durchslage und sahen, das der wint
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entwer ging und sein czuge nicht redleich hette, wider hihor
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noch dorthin, und das der durchslag auch dennoch nicht czu
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was gewclt, und vuren des czu den oberisten steigern und taten
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in das ezu wissen, das si nicht redleich geschen mochten. Nu
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enphalen in di oberisten steiger, das &i wider cinhinvuren in
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peide gruben und das si di vocher in paiden gruben, di den wint
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gehindern mochten an seim czuge, czuslahen scholden. Nu
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czuslugen si den erbern leuten czu den Schirmern di vocher, also
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das der wint sein czuge gewan ctlicher mase aus den Wagnern
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in ir gruben. Do besorgten si sich, das leicht di vocher in den
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Wagnern nicht czuslahen weren, und begerten an dem amptman,
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das her durch den durchslago in die Wagner fure und do bescch,
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ab die vocher do auch czuslagen weren, und wunderten sich scre,
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noch dem und die vocher czu dem Wagner auch czuslagen
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waren, wi dem wer, das der wint sein czuge also gehaben
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mochte, wen si wol westen, das di czu den Wagnern kein eigen
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wint nicht hetten wen als vil, als si des wintes von der gruben
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ezum himolstos genison mochten, und sprachen, es musse in etwas
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geprechens sein, den die gesworn leut, di dorczu gesant scin,
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leicht uberschen haben, der den wint hindert an seim rechten
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czugc. Und gingen dornach uber etleich czeit aber czu den
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oboresten steigern und sprachen: Ir hern, wir vorsehen uns, das
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in den hespeln in dem Wagner etwas ubersehen sei von ewcrn
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dinern, das den wint hindert an scim rechten czuge, und paten
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sl von eins rechten wegen, das si dorczu sentten ader selber dor-
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czu vuren in dic Wagner und lisen beschowen, ab in den hespeln
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icht turen ader punc weren, di den wint hindern an seinem
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rechten ezuge, und paten si, das si das offen schulden lasen, und
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das man besech, wo der wint scine rechten czuge hin gewinne,
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und sprachen: Wir wissen wol vorwar, das di czu den Wagnern
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kein eigen wint nicht haben den also vil, als si des windes von
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dem himelstos genisen mugen. Do santen di oberisten steigor
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aber ir diner in di Wagner und enphalhen in, das si in die
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