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lassen und, wie sie es bei ihm gesehen, herumgereicht. Diese Ordnung
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des Mals beschreibt er. Und noch mehr: die Christen sollen an den
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Festtagen zusammenkommen und nach gemeinschaftlicher Arbeit.im Worte
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Gottes gemeinschaftlich essen und gleichsam ein Festmal halten. So lange
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er lebte, konnte er eine bessere Ordnung nicht ausfindig machen... Und
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viele halten diese Ordnung und tafeln und verspotten Gottes Gebot...!)
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Kap. 24.2)... Martinek war kein einfiltiger Mensch (prostny) und
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war nicht bereit, gern um Christi willen Leid zu tragen, weder er noch
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ihr. Wir haben mit ihm viel gesprochen davon und von anderen Dingen,
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wobei er in unserer Gegenwart sagte, eim neues Konigreich der Heiligen
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werde auf Erden errichtet werden, in dem die Guten kein Leid tragen
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würden. Und wenn für immer den Christen bestimmt wäre, solches Leid
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zu erdulden, so wollte er ein Diener Gottes nicht sein. So sprach er...
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Und bei dieser Gesinnung hatte er kein Recht, die Worte Christi so
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gewaltsam zu deuten und aus ihnen zu nehmen, was sie nicht enthalten,
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Er hat aber Christi Anordnung beschimpft und sie das Mal des Papstes
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und der Ketzer genannt. Er wollte das lebendige Brot deuten als Arbeit
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in den Werken, da es doch besser war zu sagen: Christi Leib verbunden
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mit der Gottheit ist das lebendige Brot zur Stärkung für diejenigen, die
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in guten Werken arbeiten...
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Kap. 26.... Vor nicht langer Zeit hat jemand, der zu euch gehört,
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in Hradist?) uns belehrt, was ihr glaubet, und dass ihr alles das, was
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ihr von den Zeichen vorbringt, aus Wiklef schöpft, aus seinen zwei
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Büchern vom Leibe Christi. Ich will euch nun seine Worte nicht ent-
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gegenhalten, als ob ich seine Schriften vollständig gelesen hätte, das
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sage ich nicht: etwas habe ich gelesen, aber mehr kennen gelernt 2%
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Gesprächen mit getreuen Böhmen, die vom Herzen Gott lieben und die
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Wahrheit, welche Wiklef lehrt in den zwei Büchern vom Leibe Christi;
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die sowol das berücksichtigen, was er sagt, als auch dasjenige, was
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seine eigentliche Absicht dabei gewesen. Wie da gewesen ist guten und
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heiligen Andenkens$ Magister Johannes Hus, Magister Jakobell, die besser
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als andere Bóhmen Wiklef verstanden haben. Sie und andere Bóhmen
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sagen, Wiklef habe gut und richtig gelehrt, das Brot sei zum Zeichen
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des Leibes, aber es habe wesenhaft den Leib gegenwártig, dessen Zeichen
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es ist;... und dass bei diesem Sakrament eine doppelte Substanz an-
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genommen werden muss, eine göttliche und eine irdische... Magister
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Martin von Bethlehem, genannt Volyne, hat für mich ein Stück aus Dionys’
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Schriften ausgeschrieben (vypsal) und mir gegeben... So hat Wiklef ge-
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lehrt, fussend auf der Lehre der ersten Christen, wie alle Böhmen be-
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zeugen, die seine Schriften verstehen...
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Kap. 28.*)... Ich glaube, dies muss euch lieb sein wie Salz in die
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Augen. Denn da ihr euch meist auf Wiklef stützt, so habe ich es aus
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1) Vgl. Articuli c. Martinconis (Hüfler Ss. II 828). Über Sigismund von Repan
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vgl. den Laurentius von Biezová.
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[46] |
?) Vgl. Palacky IV, 1. S. 451.
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[48] |
*) Vel. Palacky IV, 1. S. 467.
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