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offenlich mit disem briefe, das wir von siinderlichem geheisse und willen des allerdurch-
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leuchtigisten fürsten und herren, hern Wenczlaws Rómischen kiniges zu allen zeiten merer
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des reichs und küniges zu Behem unsers lieben gnedigen herren, daruff, das fride und
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gnade in dem lande zu Behem bestalt werde und auch iedermann bei rechte bleibe, uns
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mit den erbern und weisen burgermeistern, schepphen und reten, allen iren nachkomen und
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iren ganzen gemeinen der grossen, der kleinen und der neuen steten zu Prage vorpunden
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und voreinet haben, vorbinden und voreinen uns mit wolbedachtem mute, rechter wissen
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in krafft dicz briefes, also das wir in, als offte sich das gepüret und des not geschiet bei-
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gestendig und beholfen sein süllen und wóllen, zu schaffen unsers egenanten hern des
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küniges und süst gemainen nucz, fride und selikeit in dem lande zu Behem, und auch zu
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behalden einen ieden man bei seinen rechten, gnaden, freiheiten und guten gewonheiten,
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der sie von alders gebrauchet haben. Und were es sache, das iemand, wer der sei, sich
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wider die egenanten unsern gnedigen herrn den kunig, burgermeistere, scheppfen, die rete
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und burgern gemeinlich seczen, sie wider recht angreiffen oder sust hindern wolte, das sie
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gemeinen nucz des landes nicht bestellen móchten, so süllen und wollen wir in wieder
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dieselben getreulich und mit aller unser macht beholffen sein, als offle wir des von in
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ermanet werden. Und wann auch der obgenante unser herre, der Rómische künig uns
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und den vorgenanten steten des künigreichs zu Behem die obgenanten stücke zu volfüren
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und mit namen das recht zu sterken und fride zu bestellen, sünderlichen geboten hat, darumb
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so geloben wir in guten treuen an eides stat und an alles geverde: wer, das sich iemandes
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dowider seczen und sülche beredung und gelóbde nicht halden wolde, das wir denne wieder
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dieselben, niemandes ausgenomen, mit aller unser macht helfen süllen. Des zu urkunt
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haben wir unser insigel an diesen brief gehangen, der geben ist zu Prage nach Crists
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gepürt dreizenhundert jar, dornach in dem vierundneunzigisten jare, des nehsten freitags
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(Aus dem Lib. vetust. p. 77. im Prager Stadt-Archive.)
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K. Wenzel IV. erklärt, dass das Bündnis zwischen dem Markgrafen Jodok von Mähren,
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den böhmischen Herren und den Prager Städten mit seinem Wissen und Willen abge-
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schlossen worden sei. Dt. Prag 5. Juni 1394.
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Wir Wenczlaw von gotes gnaden Romischer kunig etc. und kunig zu Beheim
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bekennen und tun kunt offenlich mit disem brife etc. Wan der hochgeborne Joste, margrav
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zu Merhern, unser liber vetter und fiirste, als ein hauptmann, genannt behemister starosta,
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dieweile wir in dofür haben wollen, und die edeln lantherren unsers kunigreichs zu Behem
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alle vor sich und ire nachkommen, zu bestellen in unserm kunigreiche und lande zu Behem
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fride und gnade und auch das iederman bei rechte bleibe, als billich ist, sich mit den
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