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z roku 1601, 10.—29. října. 175

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môglich und thuelich, wochentlich einen. Boten nach Wien abzuefertigen, so ist mein
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(rutbedunken, cr wolle seine Schreiben also richten, dass in einem jeden, was wo-
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chentlich vorlauft und cinkombt, besonders verfasset und mir darnach bei meinem
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Boten (weil sonsten der Extraordinari Gelegenheit sehr fehlen und oft misslich sein)
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dieselben samptlich zugeschickt werden. Wolle auch nicht unterlassem mir bei dieser
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Gelegenheit sein. Losument. und wo cr des meisten theils anzutreffen ist, wissen lassen
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und beneben andeuten, ob er wohl zufrieden, dass meine Schreiben ihme durch Herrn
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Hieronymum Bonacinam zuekommen, oder ob er einen andern sicherern Weg mir
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vorzueschlagen weiss, damit ich mich ferner zu verhalten wisse.

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Belangend aber die empfangene Zeitungen begehre ich zue wissen, was weiter
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mit Hauptmann Preusler vorgenommen, und wer er sei auch was er begangen,
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deshalben er in die Eisen geschlagen, auch ob der Obrist von Kolonitsch wieder ge-
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funden, so auch was des Schultheis Verbrechen gewesen, dass man ihm die Zungen
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zum Nacken gezogen; demnach ob die VIÍI Handstreich, so dem Paradeiser und
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seinem Fendrich gegeben, zuefleiss oder anders geschehen, und endlich wann man
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S. D. Erzherzog Mathias wieder gewáürtig und wie es mit dem Secretari Kleinstreitler
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geschaffen, begehr ich, wie gesagt, weitern Dericht zu vernehmen; wird nue der Herr
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solches und anders mir communicieren, wird mir dran ein sonder Gefallen geschehen,
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dess ich auch will ingedenk sein und es gegen ihme gern. erkennen. Was der Glüscl ver-
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schuldt, dass er seiner Dignitüt und Deneficien ist entsetzet worden, wolle der Herr
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nit vergessen mir zuczueschreiben. Und wird also hiebei ein Schreiben von F. Hen-
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rico de Semanina und die Genealogiam principum Austriae zu empfangen haben; des
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Herrn Streins admonitionem, sobald als dieselbe wird abgeschrieben sein, soll ihme
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wieder zuegeschickt werden. Und hiermit uns alle Gott dem Allmüchtigen empfehlend,
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Datum: Rossiez den 25. Oct. [1601.]

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P. 8. Es wolle sich der Herr nicht dran kehren, dass dieses Briefel durch
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meinen Schreiber geschrieben, weil ich selbst nicht kunnt hab darzue klecken. Es
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wird aber leicht abzuenehmen sein, dass er wenig dessen verstanden, was er ge-
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schrieben; und so ist es auch einer, dem ich etwas mehr.vertraw als Briefschreiben.
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Der Herr wolle [...] fortfahren und sich alles guets zue mir versehen.

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Tato postscripta jest mou rukou psána, psanie od Albana prepsáno.

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Konc. v knih. Bludov. VI—3881. fol. 43 b. č. 31.

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516.
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Jindřichovi z Eberbachu: že včera jednal s knížetem Minstrberským, kterýž se vracel z pohřbu
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sestřenice své, vdovy po nejvyšším komořím v Pirnici; děkuje za zprávy o narození mladého
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falekrabí a příchodu knížete z Anhaltu; prosí, aby jej falckrabimu i knížeti stále na paměť


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