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326 Archivum coronae regni Bohemiae II Nr. 264—266.

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und erben, ez sein sine oder tóchter, getan hat! unsern ganczen willen, meinunge
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und glinst, volkomenlichen geben und verczeihen uns fir uns, ..unser erben und
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nachkomen alles rechtes, ansprache und anredunge, die wir darzu haben oder ge-
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haben möchten, es sei von wegen des vorgenanten herczogen Riidolfs oder von
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ander unser vorfarn, seligen pfallenczgraven bei Rein und herczogen in Beyren, von 5
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den wir dhainerlei recht darzu gehaben mochten, und geloben fiir uns, unser erben
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und nachkomen ewiclichen dem obgenanten unserm herren, seiner wirtinne und irn
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kindern, sünen und töchtern, mit guten treuen on geverde, daz wir dhein vorderung,
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ansprache noch anredung fürbaz darzu mit geistlichem oder mit werltlichem rechte,
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mit gewalt oder sust in dheine weise nimmer getün noch haben wellen, sunder sie 10
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bei den obgenanten landen und zugehórungen, als vorgeschriben stet, unbetrübet
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und ungehindert ewiclichen lazzen, ausgenomen den rechten, die ein pfallenczgrave
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bei Rein hat, und haben sol an der wal und küre eines Rómischen kuniges, eins
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kümftigen keisers, und ander eren und wirdekeit, die zu der vorgenanten Pfallencz
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und küre gehorent, und den grafscheften und manscheften, die von der Pfallenez 15
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und der obgenanten kure zu lehen rürent, die bei uns und unsern erben ewiclichen
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beleiben sullen. Wer aber, daz wir allesampt also verschieden, daz die obgenanten
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Pfallenez und wirdekeit der küre erbelos wurden, so sullen beide, Pfallenez und
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kure, mit manscheften und lehenne dohin vallen, do sie zu rechte hin gehóren. Auch
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lazzen wir den obgenanten herczogen Rudolfen, unsern vettern, mit gütem willen 20
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ledig und los aller gelubde, verbüntnüzze und eide, die er dem allerdurchleuchtigistem
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fürsten und herren, hern Ludwigen Rómischen keiser, ze allen zeiten merer des
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reichs, unserm lieben herrn und vetter seligen, und ouch uns getan hat mit dem
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münde oder in brifen, als verre, als sie die vorgenante sache rürent oder gerüren
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mugen in dheinerweise. Wer aber sache, daz die obgenant frowe Anna, unser 25
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müme, also verschiede, daz sie kinder nicht liezze, so sullen die obgenanten lant,
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herschefte, vesten, pfantschefte und zugehorunge widervallen, do sie zu recht hin
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gehorent. Und dannoch geloben wir für uns und unser erben und nachkomen mit
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guten treuen on geverd dem obgenanten unserm herren, seinen erben und nach-
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komen, kunige ze Beheim, dobei ungehindert wellen lazzen uncz an die czeit, daz 30
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in alles daz gelt, daz er dem obgenanten herczogen Rudolfen, seinem swehir, gelihen
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hat und noch leihen wirt in kümftigen zeiten, und alles, daz er auf in gewendet hat
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oder noch fürbaz gewendet, daz mit offen brifen oder sust mit anderr redlicher
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kuntschaft wissent ist und offembar wirdet, genczlichen vergolten und widergeben
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wirt. Mit urkund dicz brives, versigelt mit unserm ingesigel, 35

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der geben ist Passow nach Cristes gepürt dreuzehen hundert und in dem
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drei und fümfezigistem jar, an santh Allexius tag?

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а) in plicae parte dextra nota Correcta, alia, manu scripta A.

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1) Vide litteras Ruperti comitis palatini Reni et ducis Bavariae, Bacharach 1349 Mart. 4
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datas, quas iam supra hoc tomo sub nro 100 proposuimus. 40

[42]
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