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164 D. XXII. Řády selské a instrukce hospodářské :
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ventur, Testament, Erbtheilung, Quittung oc allezeit vorlàufig durch das in der
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Justizinstruktion vorgeschriebene Register laufen, beim Gerichtstage vorgebracht
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werden, und erst durch den Bescheid zur Einverleibung gelangen. Bei welchen
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Umstáànden die Grundbuchsführung von dem Gerichtsamte auf keine Weise getrennt
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3. Die Inventuren sind vermóg der nàmlichen Justizinstruction der erste
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und wahre Grund zur Erbschaftsabhandlung. Sie kónnen freilich wohl auch durch
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die Wirthschaftsimter mittelst eines Abgeordneten mit Zuziehung der Dorfsrichter,
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Geschwornen und Schitzminner vorgenommen werden. Aber welche Richtigkeit lässt
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sich bei den Erbschaftsabhandlungen versprechen, wenn den Gerichtsimtern aller
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Einfluss bei Vornehmung der Inventuren benommen werden sollte?
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Um nun einerseits diesen Anstánden auszuweichen, andererseits aber auch
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die höchste Vorschrift zu erfüllen, glauben wir am besten zu thun, den Mittelweg
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einzuschlagen ; dass nämlich
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a) die Grundbücher zwar durch das Wirthschaftsamt geführt, jedoch bei
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denselben ohne Beiziehung, Berathung und ohne genaues KEinverständniss mit dem
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Justizamte nichts veranlasset werde.
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b) Auf gleiche Art sollen zwar auch die Inventuren durch einen Abgeordneten
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des Wirthschaftsamtes mit Beiziehung der Richter oder Geschwornen und der Schátz-
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mánner vorgenommen werden; doch muss jederzeit auch der Gerichtsverwalter dabei
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zugegen sein, und überhaupt alles nach seiner Weisung geschehen.
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c) Was die Aufsicht auf die Vormundschafts-Rechnungen betrifft, diese kann
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als eine in das Rechnungswesen einschlagende Sache, und weil die Waisenrechnungen
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ohnehin ausser dem Gerichte geführt und erlegt werden, ohne Anstand noch fernerhin
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bei den Wirthschaftsimtern verbleiben.
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Damit alles dieses richtig befolget werde, ist diese Resolution nach ihrem
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ganzen Inhalte auch dem Gerichtsverwalter der dortigen Herrschaft gehörig mitzu-
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Koncept v archivě Třeboňském A. 5AC. 1a.
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+) Dvorský dekret z 10. srpna 1787 (v Rothové sbírce zákonü Josefovych Ill. Dd. str. 168 č. 276)
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předpisuje: 1. Soudní práce, jež podle patentu z 11. kv. 1786 mají obstarávati hospodářští úřadové, vyřizují
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se bezplatně; 2. rovněž hospodářským úřadům náleží vedení knih pozemkových, inventování a dohled k účtům
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poručenským; 3. správu soudní ve věcech sporných, exekučních, v konkursích a projednání pozůstalostí má
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obstarávati justiciár zkoušený soudem appellačním, který ve svém soudním okrese sídlí na takovém místě,
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odkud neni pres'2 hodiny ke hranici; 4. s tou podmínkou se dovoluje, aby několik panství si zvolilo společ-
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ného justiciára, anebo aby panství odevzdalo soudní správu magistrátu blízkého města, jemuž přenechá taxy,
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