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128 D. XXII. Řády selské a instrukce hospodářské:
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iure herili den Obrigkeiten nicht benommen werden, einen tauglicheren fürzuwählen, mit ihm
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die Wirthschaft zu besetzen, den übrigen Erben aber den Werth ihrer Erbantheile landes-
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üblich sicherzustellen. Wenn aber der zum Besitzer der Wirthschaft von dem Erblasser
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durch ein giltiges Testament ausdrücklich benannte Erbe zur Wirthschaft auch tauglich ist, da
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muss der Wille des Erblassers unmittelbar befolget werden. Ist aber von dem Erblasser kein
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Erbe als Wirth beuennet worden, oder ist dessen Grund uneingekauft, so stehet die Benen-
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nung, wer aus den Erben vom gleichen Grade zur Wirthschaft gelangen solle, olınehin nur
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der Obrigkeit zu. Und auf solche Art kann alles, was in dem 1. und 2. $ der unterthinigen
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Erbfolgspragmatik verordnet wird, auch bei aufgehobener Leibeigenschaft und der den Unter-
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thanen eingeraumten' freien. Testirung immerhin bestehen. Diese Pragmatik muss aber auch in
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Ansehung der Erbfolge ab intestato sowohl der fahrenden, als liegenden Güter bestehen und
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verbleiben, weil darin diese Erbfolge bis in den 10. Grad nach Maassgabe der Stadtrechten
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normaliter vorgeschrieben ist, folglich, da diese Sukcession auch bei den Bürgern nur bis im
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10. Grad ausgedehnet werden kann, wirket die Erklärung des Patents, dass die itzigen Un-
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terthanen quoad personam nicht mehr leibeigen sind, auch keinen Unterschied; und so wie
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bei dem Bürgerstand in Abgang des 10. Grades der k. Fiskus in die Erbschaft ab intestato
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eintritt, so tritt auch die Obrigkeit nach dieser Pragmatik in die Erbschaft der beweglichen
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und unbeweglichen Güter ihrer Unterthanen noch ferners ein, sie mögen Leibeigene oder
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Nicht-Leibeigene sein. Dadurch aber, dass vermög der Leibeigenschaft-Aufhebungspatents
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keine Unterthänigkeitslos- und Überlassungsbriefe mehr vonnöthen sind, sondern eia jeder Unter-
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than, wenn er sich von einer Herrschaft auf die andere übersiedeln will, nur dasjenige, was
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in dem Konskripzionssystem vorgeschrieben ist, zu beobachten hat, welches ohnehin allgemein
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eingefüliret ist und beobachtet wird: ist dasjenige, was in dem 3. $ der Erbfolgpragmatik
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wegen eines fremden Erben, der bisher mit der Unterthánigkeit jenem Dominio, wo die Erb-
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schaft lieget, nicht verbunden gewesen, ohnehin ausser Übung gesetzet. Und da überhaupt
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diese Erbfolgpragmatik noch durch kein Gesatz ausdrücklich aufgzelioben worden ist, so hat
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das k. Kreisamt das Billiner Wirthschaftsoberamt obangeführtenmassen auf seine Aufragen vor-
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Výtah z gubcerniálního rozhodnutí z 20. března, potvrzeného dvorským dekretem z 5. kvótna 1786,
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tištěn byl v knize: Wesentliche Erklarung über den Unterschied zwischen eingekauften oder uneingekauften
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[32] |
Bauerngründen in Böhmen, von DP.DP., Prag und Wien, Schónfeld 1802 (stran 118, 8"), v $ 5. na stranách 9 až
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10. Jest to pouhý stručný výtah z otisku Rothova, k némuz není přidáno nic nového; o právu pořizování
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© statku poslední vůlí není v ném zmínky.
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Dvorskému dekretu z 8. května 1786 připisuje důležitý obsah Grünberg, jenž o něm
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píše (Bauernbefreiung II. 410—411) takto: „Durch die Aufhebung der Leibeigenschaft war
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hierin [v dédickém privé poddanském podle řádu z 20. prosince 1770] nichts geändert worden,
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ausser dass, wie über eine Anfrage des Leitmeritzer Kreisamtes mit Resolution vom 8. Mai
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1786 bestimmt wurde, die Besitzer eingekaufter Stellen fortan über dieselben (unbeschadet des
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Fortbestandes der Successionsordnung von 1770) auch testieren konnten.“ Byl by to zákon
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nový, který by poddaným na zakoupených statcích přiznával právo, aby o nich pořizovali te-
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stamentem; neboť v Čechách do té doby po dlouhé věky všeobecně platila zásada, že pod-
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daný nemůže svobodně kšaftovati, leč. když jeho rod nebo jeho obec byli opatření platným
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privilegiem na to; v ostatních případech testament poddaného neměl platnosti, leč byl-li od
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vrchnosti nebo od jejího úřadu zvlášť připuštěn neboli schválen. Guberniální rozhodnutí z 20.
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března 1786 takovým zákonem není a nechce jím býti. Onoť má docela jiný účel, totiž roz-
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