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[1]
98 D. XXII. Řády selské a instrukce hospodářské:

[2]
$ 12. Übrigens aber ist die Verbindlichkeit, zu Entrichtung des durch dieses
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Gesetz bestimmten Abfahrtgeldes, allgemein, und sind derselben auch die Sóhne und
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Tóchter unserer Unterthanen, welche sich in Hungarn, Siebenbirgen oder einem
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fremden Lande ansässig gemacht, unterworfen.

[6]
Geben in unserer Haupt- und Residenzstadt Wien, den 14. Tag des Monats

[7]
März im 1785, unserer Regierung der römischen im 21. und der erbländischen im
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5. Jahre.

[9]
Joseph (L. S.) Johann Rudolf Graf Chotek

[10]
Leopoldus Comes a Kollowrat Ad mandatum sac. caes. regiae
[11]
Reg. Boh. Sup. et A. A. pr. Canc. Majestatis proprium

[12]
Tobias Philipp Freiherr von Gebler. Johann Bernhard von Zenker.

[13]
Tištěný patent v arch. Českého Musea.

[14]
Verordnung von dem königl. böhmischen Gubernium.

[15]
Se kaiserl. königl. Majestät haben mittels eines unterm 17. März d. J. anher einge-
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langten höchsten Dekrets allergnädigst zu erklären geruhet, dass gleichwie das Patent von
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eben diesem Dato den 14. März ausdrücklich nur von dem grundherrlichen, bürgerlichen und
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landesfürstlichen Abfahrtsgeld handlet, also dasselbe auf die zum Invalidenfond bestimmte,
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unter dem Name Abfahrtsgeld entrichtete Giebigkeit, als wegen welcher es bei der bisherigen
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Beobachtung zu verbleiben habe, nicht anzuwenden seie. Welche allerhöchste Entschliessung
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kund gemacht wird. Ex consilio Gubernii, Prag den 28. April 1785.

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Franz Anton Graf von Nostiz. Karl Graf Klary.

[23]
Tištěná vyhláška v arch. Českého Musea.

[24]
597.

[25]
1785, 9. dubna—1788: Drobná nařízení vládní o kontribučenských fondech
[26]
obilnich.

[27]
1. (Gubernial)-Verordnung vom 9. April (1785). Dass den Landesinwohnern die hinter-
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legte eigene I'echsung bei sich dussernder Noth, sobald solche von den kónigl. Kreisümtern
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bestátiget wird, überlassen werden kónne. Schriftlich an sianmtliche Kreisämter. (81)

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2. Hofdekret vom 26. Dezember (1787). Dass der hinterlegte Vorrath an Brodfrüchten
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sowohl, als an Haber und Gersten unausbleiblich auf die Kontribuzionsschüttbóden* gebracht,
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und das hinterlegte Rauhfutter verlässlich in Bereitschaft gehalten werden solle. Durch Gu-
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bernialdekret vom 29. Dezember sämmtl. Kreisämtern bekannt gemacht. (59)

[34]
3. Hofdekret vom 21. März (1788). Mit der Weisung, inwieweit die obrigkeitliche
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Körnerhinterlegung zur Bestreitung der Sommersaat verwendet werden kónne. Durch Guber-
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nialdekret vom 28. März sämmtl. Kreisämtern bekannt gemacht. (60)

[37]
Výtahy z vyhlášek českého gubernia, jež se vydávaly tiskem čtvrtletně.

[38]
Větší výtahy z kusů 2.
[39]
a 3. najdou se pod svými daty v Rothově sbírce zákonů Josefových.


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