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82 D. XXII. Řády selské a instrukce hospodářské :

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brachten neuen Kontrakt den letzten Grad der Vollkommenheit zu crthcilen, Uns
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gnädigst entschlossen, solchen auch, wie anmit geschiehet, mit Unserer landesfürst-
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lichen und höchsten Bestätigung zu verschen; zugleich aber gnädigst anzubefehlen,
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dass hierüber zu beständigen Zeiten unabweichlich gehalten, und die darinnen mit
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allgemeiner Kinyertändniss der Unterthanen ausgemessene Verbindlichkeiten und
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Schuldigkeiten auf das genaueste beobachtet, und auf keinerlei Weise, insolang
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nämlich zwischen den kontrahierenden Theilen kein anderes freiwilliges | Einver-
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stándniss getroffen wird, überschritten. werden solle. Denn hieran geschichet Unsere
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gnädigste und ernstliche Willensmeinung.
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Geben in Unserer Stadt Wien den 13. Monatstag November 1783.

[12]
Joseph mp.

[13]
Leopoldus Comes à Kollowrat Tobias Philipp Frevher von Gebler.
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R. B"* et A. A. pr. Cancellarius. Johann Bernhard von Zenker.

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Dass diese Abschrift mit dem hier [bei] der k, k. Kameral- Administration erliegenden
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Originalkontrakt durchaus gleichlautend sey, wird hiemit bestätiget.

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Pardubitz den 10. Jenner 1784.

[18]
Sr Römisch kais. königl. Apostolischen Maiestät Rath und Kameral-Administrator der
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К. к. Domànen im Bóheim.

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(L. S.) Joseph Karl Schmidt.

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Pověřený opis, jenž jest zde celý otištěn, byl vystaven v hospodářském oddělení jubilejní výstavy
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zemské v Praze r. 1891. Podpisy poddaných nepochybné byly psány větším dílem od úředníků.

[23]
585.

[24]
1783, 18. listopadu : Všechna města a městečka na panstvích Schwarzenberských
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v Cechách, vyjma Levosické a Slavkovské, jsou v pravomocnosti podřízena vrch-
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niímu úřadu knížecímu v Krumlově.

[27]
Prás. 18. Nov. 1783.

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Cireulare. Demnach Se k. k. Mt mittelst h. Iłotdecrets von 31. Oct. a. c. agn. anzu-
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befehlen geruhet, dass über alle, der hierlindigen Obergerichtsbarkeit unterstehende erste In-
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stanzen uud Ortsgerichte eine verlissliche Verzeichnuss mit der Bemerkuug, wem die Ge-
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richtsbarkeit jeden Orts eigentlich zustehe, verfasset und an hóchste Behórde des ehestens
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einbefórdert werden sole; und wie eine hl. k. k. Appellation derlei Verzeichnuss binnen 8
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Tägen von den bierkreisigen Stadtgerichtsbarkeiten und Dominicaljurisdictionen, nebst Anzeige
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deren dermaligen Jurisdictionsinhabern abgeheischet, und darinnen zugleich den Unterschied
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bemerket haben will, welche unter denen stidtischen Gerichts-Ortschaften die Gerichtsbarkeit
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und [sic] unmittelbar verwalten, und welche dagegen in Verwaltung der Gerichtsbarkeit vou
[37]
der Ortsobrigkeit abhiingig sind, um dieses Verzeichnuss nach der höchsten Weisung an die
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ah. Behórde schleunigst einbefórdern zu kónnen:


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