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Vzor vesnického rychtáře 1847, 11. kv. 695
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legen, die unmittelbare Aufsicht von Seite des Amtes geradezu unmöglich machen; und wie-
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wohl jede von diesen Gemeinden mit einem eigenen selbstgewählten Vorstand verschen ist,
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so musste man dennoch darauf bedacht sein, dass die unmittelbare Leitung mancher Ver-
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handlungen und Gegenstände nur Einem übertragen werde, da sich die Interessen der Unter-
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thanen Wohl in vielen Hinsichten koncentriren, die einzelnen Glieder der (iemeindvorstände
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nur äusserst selten die persönlichen Fähigkeiten zur Führung des Dorfrichteramtes besitzen,
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und nicht immer auch des Zutraueus der übrigen fremden Gemeinden sich erfreuen.
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Dass der Wahl des zu einer solchen Leitung tauglichen Individuum aus dem Dauern-
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stande viele und grosse Hindernisse entgegen stehen, und dass liüebei uur mit üusserster
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Vorsicht vorgegangen werden müsse, wird niemand verkennen, dem die Schwierigkeit der
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Handhabung der gesetzlichen Vorschriften am Lande ohne Dasein der nóthigen Exekutivge-
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walt bekannt ist, und der auch weiss, dass die wenigsten Glieder einer Dorfgemeinde dic
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Fähigkeit und den Willen besitzen, die Pflichten eines solchen Amtes zu erfüllen.
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Umsomelr fiudet daher das ehrfurchtsvollst gefertigte Ober- und Justizamt Veranlas-
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sung, die langjährige kráftige und erfolgreiche Thütigkeit eines Mannes zu Kenntniss der
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höheren Behörden zu bringen, der allen in Rücksicht eines Dorfvorstaudes nur möglichen
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Auforderungen in jeder Beziehung entsprochen hat.
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Jozef Brandejskÿ ist es, der nach Ausweis des sub ‘/. beiliegenden Originalbeeidi-
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gungsprotokolls gleich im Jahre 1815!) den Dienst eines Dorfrichters in Nepoméfic angetreten
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hat, und der diesen Dienst nach Verlauf vou 3 [dopli: 32] Jahren noch immer mit demselben
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jugentlichen geregelten Eifer auch in seiuem Greisenalter versieht.
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') V koncepté stojí jenom 81, ale dle dclejáího (str. 696) vyrolu Brandejsky byl 32 let rychtářem,
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tedy dluzno doplniti na 1815 ncbo 1816.
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Durch glückliche, mit einem guten und festen Willen gepaarte Geistcsaulagen geleitet,
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hat Brandejsky làngst die Überzeugung gewonuen, dass, um dem Staate folpsame, ruhige und
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tangliche Glieder zu verschaffen, zuvórderst auf die Dilduug der Jugend eingewirkt werden inüsse
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In dieser Beziehung liat derselbe seine Sorgfalt vorzüglich auf die Eiuführung eines
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regelmäsaigen Schulbesuches gewendet und geeignete Maassregeln getroffen, dass dieser
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Schulbesuch aucl in der ungünstigsten Jahreszeit nicht unterbrochen werde.
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Auf gleiche Art ist ihm von jeher der Gottesdienst am Herzen gelegen, den er nieht
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nur unmittelbar durch Aneiferung, sondern auch mittelbar durch eigenes Beispiel und Besei-
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tigung aller demselben entgegenstehenden Hindernisse und Störungen befördert.
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In wie weit sein Einfluss auf die Moralität der ihm untergeordneten Gemeinde und
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auch wohl der Umgegend eingewirkt hat, beweist zunächst factisch der gegenwärtige Stand
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des Dorfes Nepoméfic und das sub Sig. ?/, angeschlossene Zeugniss des Seelsorgeramtes;
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wobei noch bemerkt werden muss, dass er selbst ein guter Hausvater und ein fleissiger,
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sparsamer, von allen angebornen Vorurtheilen freier und für alle zweckmiissigen Verbesserun-
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gen empfünglicher Wirth, auch für die Familien. und Wirthschaftsverhiltnisse seiner Gemeinde
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So nachahmungswürdig er als Mensch und Familienvater erscheint, eben so fleissig,
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redlich, gewissenhaft, menschenfreundlich, aber auch strenge erfüllt er die ihm obliegenden
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Nicht nur dass er die ihm anvertrauten Zweige der Polizei gehörig verwaltet, indem
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er die Postvorschriften [sic, snad Pass-] genau beobachtet, ausweislose verdächtige Personen
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