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[1]
650 D. XXII. Řády selské a instrukce hospodářské:

[2]
entstehen, zu prüfen, sodann einen Hauptausweis zu verfassen, und denselben bis zum 1. Juni
[3]
l. J. anher einzusenden.

[4]
») Kterak takové seznamy mají se zdèlavati, o tom vydalo gubernium nové nařízení ke krajským
[5]
úřadům s formulářem dne 12. října 1837 č. 48332, tištěné v PGS. XIX. z roku 1837 str. 444 č. 260.

[6]
ad c) Dass die für das erborgte Kontribuzionsgetreid zu entrichtende Aufmasslung
[7]
vom 1. April l. J. anzufungen statt mit 6 Perzent oder !/; von jedem n. ö. Metzen nur mit
[8]
4 Perzent oder '/,, Metzen fiir ein Jahr berechnet und abgenommen werden důrfe,**)

[9]
**) Dodavkem k tomu vydalo gubernium ke krajským úřadům a ke státní účtúruě nařízení z dne 8.
[10]
března 1838 č. 9336, že v účtech o kontribučenském obilí se příště užívati zlomku 24tinovych, a ne jako
[11]
do doby 16tinovych. PGS. XX. z г. 1838 str. 127 . 53.

[12]
ad d) Dass unter den zur Eivtreibung der Getreidriickstinde anzuwendenden Zwangs-
[13]
mitteln nur die Beschlagnehmung der Fechsung mit Beobachtung der in der politischen Exe-
[14]
kuzionsordnung angegebenen gesetzlichen Beschränkungen zu verstehen sei, und dass eine
[15]
werichtliche Eintreibung dieser Reste nur gegen die einheimischen, zur Körneraufschüttung
[16]
nicht verbundenen obrigkeitlichen Emphiteuten statt finden kónne.

[17]
ad e) Dass die Ersätze der Obrigkeiten und Rechuungsfübrer au den Getreidfond iu
[18]
Körnern, und blos im Falle der Unmöglichkeit nach jenem Werthe, welchen die Körner zur
[19]
Zeit der Ersatzleistung haben, im Gelde zu leisten seien; wobei es sich von selbst versteht,
[20]
dass die volle Genugthuung, welche dem Fonde neben dem eigentlichen Schadenersatze im
[21]
Falle eines aus böser Absicht oder auffallender Sorglosigkeit verursachten Schadens nach
[22]
S 1344 des Allg. bürgerl. G. D. gebührt, im Gelde geleistet werden müsse, weil nach dem
[23]
304. 8 dieses Gesetzbuchs das Geld der Masstab jeder gerichtlichen Schätzung ist. Endlich

[24]
ad f) Dass die Aktivforderungen der Kontribuzionsgetreidanstalt in Krida- und ge-
[25]
richtlichen Exekuzionsfállen, da denselben kein besonderes Pfandrecht gesetzlich eingeräumt
[26]
ist, nur nach dem Zeitpunkte der erwirkten Sicherstellung hinter den frühern Pfandgläubigeru
[27]
zu berechnen seien.

[28]
Gub. Dekret vom 18. März 1837, G. Z. 12799, an die k. Kreisimter, das l‘iskalamt
[29]
und die Staatsbuchhaltung.

[30]
Prov. Gesetzsamluny, XIX. Band von 1837, str. 101 ć. 69.

[31]
1143.
[32]
1887, 10. dubna: Částka protokolu krajské komise o žádosti Onomyšlských, Ne-
[33]
poměřických a Krvalických, kteří se domáhají slevy některých robot. K do-
[34]
hodě s vrchním Maršallem bylo nedaleko, ale krajský komisar zástavil stranám,
[35]
aby se dorozuměly samy mezi sebou.

[36]
Auszug aus dem k. kreisamtlichen Kommissionsprotokolle vom 10. April 1837.

[37]
Nachdem den versammelten Wonomischler, Nepomierzitzer und Grosskralitzer Uuter-
[38]
thanen begreiflich gemacht worden war, dass eine jede Reluizion der unterthinigen Natural-
[39]
schuldigkeiten durchaus nur von dem freiwilligen Übereinkommen zwischen der Obrigkeit und
[40]
den Unterthanen abhängt, dass die Behörden hierauf gemäss hohen Anorduung durchaus keinen
[41]
imperativen Einfluss zu nehmen haben; und nachdem keine Mühe gescheut wurde, dieselben
[42]
unter Erklärung des Inhaltes der älteren, auf diesen Gegenstand Bezug nehmenden Akten,
[43]
gomiiss welchen sie schon im Jahre 1793 bei nicht zu Stande gekomuenen Reluizionsvertrag


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