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[1]
Z let 1819, 25. list 1820, 6. bi. 553

[2]
Diese Vermögensfreizügigkeit hat sich in so ferne wirksam zu äussern, dass diejenigen
[3]
Abgaben, welche die Ausfuhr des Vermögens in einen der zum Deutschen Bunde gehörigen
[4]
Staaten, oder den Übergang des Vermógens-Figenthums auf Angehörige eines andern Bundes-
[5]
Staates beschránken, sie mógen nun bisher in Unsere landesfürstliche Kassen geflossen, oder
[6]
etwa an Privatbereclhntigte uud Kommunen zu entrichten gewesen sein, aufzuhóren haben;
[7]
wodurch demnach sowohl der Bezug der landesfürstlichen Nachsteuer und der Emigrazionstaxe,
[8]
als auch jener des grundherrlichen und bürgerlichen Abfahrtsgeldes nicht mehr stattfindet.

[9]
Následkem dekretu dvorské kanceláře z 2. března 1820 č. 5381 byl ten patent vyhlášen v Čechách
[10]
gub. dekretem z 20. března 1820 č. 13507, oti8ténym v Prov. Gesetzsammlung, 1I. Bd. z r. 1820 str. 210 č. 48.

[11]
1050.

[12]
1820, 27. ledna: Ku prodeji. selského sirotčího statku není potřebí svolení
[13]
úřadu krajského.

[14]
Se k. k. Majestiit haben nach dem Inhalte des Hofkanzleidekrets vom 27. Jänner 1. J.,
[15]
Hofzahl 2254, über die vorgekommene Frage, ob das für Böhmen erlassene Hofdekret vom
[16]
1. August 1795 fortan zu bestehen habe und insbesondere bei Veráusserung der Pupillar-
[17]
bauerngüter die kreisámtliche Bewilligung nothwendig sei, auf einen von der k. k. Hofkanzlei
[18]
nach Einvernehmung init der k. k. obersten Justizstelle und mit der k. k. Hofkommission in
[19]
Justizgesetzsachen diesfalls erstatteten a. u. Vortrag unterm 23. Juli 1819 ah. zu entschliesscn
[20]
geruliet: Kiinftig sei sich auch in Bóhmen bei Verüusserung der Pupillargüter des Bauern-
[21]
standes lediglich nach den Vorschriften des B.-G.-B. und der Patente vom 29. Oktober 1790
[22]
und 26. Mai 1791 zu benebmen, und es kónne bei der Hofverordnung vom 7. August 1795
[23]
sein Bewonden haben. Da nun die Verordnung vom 7. August 1795, so wie sie in der Justiz-
[24]
gesetzsammlung eingeschaltet ist, den Deisatz wegen der kreisimtlichen Bewilligung nicht
[25]
enthält, so hat es von dem Hofdekrete vom 28. Oktober 1813 Zahl 1074 der Justizgesetz-
[26]
sammlung, welches das in der gedruckten Verordnung vom 7. August 1795 hinweg gelasseue
[27]
Erforderniss der kreisümtlichen Bewillimung bei Veráusserung der Pupillarbauerngüter wieder
[28]
aufgenommen hat, abzukommen. Gubernialkundmachung vom 4. April 1820, Gub. Zahl 6968.

[29]
Prov. Gesetzsammlung, II. Band von 1820, str. 223 6. 58.

[30]
1051.

[31]
1820, 6. března dvorským dekretem jsou vydána pravidla (jež české gubernium
[32]
doprovddi 8. dubna) k hospodářským úřadům na statcích postavených pod správou
[33]
státní, kterak si mají počínati v neshodách o placení laudemia, též
[34]
o odvádění emfyteutického úroku G robotní reluice v penězích a v obilí, o odpočítání

[35]
mzdy za povinné práce, nebo o výklad smluv raabisačních.

[36]
Mit dem in Anschlusse befindlichen Hofkanzleidekrete vom 6. Můrz 1. J., Hofzahl
[37]
4947, wird den k. Kreisimtern die aus Anlass mehrerer vorgekommenen Anstände bei der
[38]
Anwendung der ab. Eutschliessung vom 17. April 1812 auf die verschiedenartizen Rechtsver-
[39]
hältnisse der böhmischen Erbpächter und Robotreluenten erlassene Entschliessung Sr Majestät
[40]
vom 14. Februar 1. J. zur Wissenschaft und Nachachtung ınit folgenden Bemerkungen mit-

[41]
getheilt:
[42]
Archiv Český XXV. 70


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